Fede Alvarez gehypter Horrorthriller krankt an einer Schwäche, die derzeit viele vermeintliche Leinwandschocker zwangsläufig zu Enttäuschungen macht: Er hat eine gute Idee – genau eine einzige, die nicht ausreicht für einen kompletten Film. Selbst wenn der Film nur 88 Minuten dauert wie das zweite Werk des uruguayischen Regisseurs und Co-Drehbuchautors.
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Als The Blair Witch Project 1999 ins Kino kam, war es eine vollkommen neue filmische Erfahrung. Nach einer missglückten Fortsetzung versucht Blair Witch wieder das Grauen des Originals heraufzubeschwören.
Filetiert man aus Jaume Collet-Serras Hai-Horror The Shallows – Gefahr aus der Tiefe die visuellen Spielereien und Blake Livelys knallhartes Spiel heraus, ist der Überraschungserfolg nur ein weiteres Creature-Feature. Doch die überzeugende Hauptdarstellerin und Kameramann Fabio Labianos technische Expertise garantieren unterhaltsame Genrekost.
David F. Sandberg hat einen tollen kleinen Horrorstreifen namens Lights Out gedreht, aber der ist von 2013 und umsonst im Internet zu sehen. Die gleichnamige Spielfilmfassung hat nur einen Bruchteil des Gruselfaktors der Vorlage.
Ein Mann. Eine Kamera. Ein Film. Paranormal Activity. Ein Mann und seine Kamera kämpfen gegen das Abnorme. So oder so ähnlich könnte man Oren Pelis, Regisseur und Drehbuchautor in Personalunion, Verbindung eines mitreißenden Konzepts mit einer originellen Idee beschreiben.
Der Horrorfilm ist ein Genre, das sich ständiger Beliebtheit erfreut, dient er doch als ein verzerrtes Bild gesellschaftlicher und menschlicher Urängste. Hier also ein Huldigung an die Geschichte des Horrorfilms, in all seiner Vielfalt.
Stolz und Vorurteil und Zombies ist genau das, was der Name schon sagt, nämlich Stolz und Vorurteil mit Zombies. Die Verfilmung der 2009 in Buchform erschienen Parodie des Klassikers von Jane Austen ist jedoch leider weder witzig, noch spannend, noch romantisch.
Noch vor der siebten Ausgabe des /slash Filmfestivals im Herbst vom 22. September bis zum 2. Oktober gibt es – quasi zur Halbzeit – vom 28. bis zum 30. April das /slash einhalb als Wartezeitverkürzer im Filmcasino Wien.
Spannender als der Plot des zweiten Teils des Si-Fi-Franchise von Produzent J.J. Abrams ist die Frage: was hat das Ganze mit Matt Reeves acht Jahre altem Creature Feature Cloverfield zu tun?
Ikea, Astrid Lindgren, Knäckebrot, Abba und Ingmar Bergman: erste Gedanken bei der Erwähnung von schwedischen Spezialitäten. Mit seinem Buchbestseller Låt den rätte komma in schuf der Autor John Ajvide Lindqvist einen weiteren erwähnenswerten Eintrag, der es sich eine Platz unter den genannten Errungenschaften verdient hätte.
Spätestens seit Lordi fällt wohl kaum jemand mehr in Ohnmacht beim Gedanken an Metalmusik und ihre vermeintliche Nähe zu Satansanbetung, Kinderverzehr und ähnlichem. Ein böser Fehler, wie die neuseeländische Splatterkomödie Deathgasm anschaulich illustriert.
Es gibt Horrorfilme, die sind so grausam, so erschreckend, einfach so fürchterlich schlecht, dass man auch irgendwie Angst dabei empfindet. Siehe The Forest.
„Es braucht mehr, um mir Angst zu machen“, sagt die junge Elena in dem dänischen Horrorstreifen Shelley. Anscheinend finden nicht einmal die Protagonisten die Geschehnisse um sie herum sonderlich aufregend.
Das Rückgrat des Teufels (Originaltitel: El espinazo del diablo) wird vom Regissuer Guillermo del Toro gerne als „älterer Bruder“ von Pan’s Labyrinth bezeichnet und bildet mit letzterem so etwas wie eine geschwisterliche Gemeinschaft, sowohl was den Inhalt und die Thematik betrifft, als auch den Stil und die Atmosphäre.