Kitaro 3-Schloss Yokai (c) 2021 Shigeru Mizuki, Reprodukt(8)

Kitaro 3: Schloss Yokai

Kitaro vom Friedhof ist zurück! Der unheimliche Junge ist ein Yokai – ein mysteriöses Geisterwesen. Aber sein Herz schlägt zum Glück für uns Menschen (falls er überhaupt so etwas wie ein Herz hat…). So steht er der Menschheit im Kampf gegen allerlei Ungetüm bei. Auch wenn er selbst mal das Ungetüm ist. Wie im Falle der bisher längsten Story „Das riesige Seeungeheuer“, die im zweiten Band bereits begonnen wurde – und nun hier im dritten Band weitergeführt und beendet wird. Kitaro wird dabei das titelstiftende riesige Seeungeheuer und taucht in bester Kaiju-Manier auf. Diese Episode zeigt uns einmal mehr, bei Kitaro gibt es nichts, was in diesen Comics nicht passieren kann. Dieser Wahnsinn nimmt dann auch gleich fast ein Drittel des dritten Buchs ein.

 

Überhaupt stellt Kitaro 3: Schloss Yokai vor allem längere Geschichten in den Mittelpunkt. Nur zwei kurze abgeschlossene Geschichten gibt es. Dann noch die zweiteilige Story um das Gruselschloss Yokai. Und den Start einer neuen Story um den „Vampir Elite“. Diese wird dann wohl im kommenden vierten Band beendet. So ist Kitaro 3 ein buntes Sammelsurium, das aber ohne Vorkenntnis des vorherigen und nächsten Bands, kaum Sinn macht.  Am besten also gleich die ganze Reihe mitnehmen, und eintauchen in die bizarren und haarsträubenden Abenteuer, des Friedhofsjungen Kitaro und seinem Vater Augapfel. Shigeru Mizukis ulkige Zeichnungen garantieren ein freudiges Lese-Erlebnis, zwischen Slapstick, Nostalgie und sanften Grusel. Für alle ab 10 bestens geeignet.

Kitaro 3: Schloss Yokai von Shigeru Mizuki, 185 Seiten, erschienen bei Reprodukt.

Kitaro 3 Schloss Yokai




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