Kill-Bill-Vol-2-©-2004-Miramax,-Studiocanal

Filmkritik in zwei Sätzen: Kill Bill Vol.1 & Vol.2

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Action

Marco und Chris versuchen erneut, kürzlich gesehene Filme in kurzer, aber dafür treffender Art mit jeweils einem Satz kritisch abzuhandeln. Diesmal: Quentin Tarantinos Kill Bill Vol.1 und Vol.2.

Chris: Treten, knüppeln, hacken: In Tarantinos epochaler, vier Stunden langer Martial-Arts-Hommage an die legendären Filme der Shaw Brothers (vor allem Vol.1) schlüpft Uma Thurman in ihre wohl beste bzw. schlagfertigste Rolle als eiskalter Racheengel auf der Suche nach Vergeltung –  zusammen mit Versatzstücken aus dem Spaghetti-Western-Genre, einer fantastischen Besetzung sowie einer Vielzahl denkwürdiger Szenen, Einstellungen und Dialogen ist Kill Bill in fast allen Belangen ein Triumph kontemporärer Filmkunst.

Marco: Kaum ein anderer gegenwärtiger – und relativ frei von Restriktionen großer Produktionsfirmen arbeitender – Filmemacher hat eine derart prägnante filmische Handschrift wie Quentin Tarantino, der mit Kill Bill Vol.1 zu epochaler Actionhochform aufläuft, während er dann mit Kill Bill Vol.2 gekonnt das Tempo drosselt und dafür mehr Wert auf die Entwicklung der Figuren, markante Dialoge und eine verschachtelte Erzählweise legt.

Kill-Bill-Vol-2-©-2004-Miramax,-Studiocanal (2)

Als Schmankerl: Bills (David Carradine) metaphorische Erzählung zu Superman – und seiner Abgrenzung zu allen anderen Comic-Helden – kurz vor dem Ende von Kill Bill Vol.2 stellt immer noch ein wahres Highlight innerhalb Tarantinos Erzählstrategien dar.




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