Es wird ernst in der Tonne. Mit Trommelwirbel eröffnen wir Platz 3 unserer Top 10 Gialli aus der 2. Reihe. Ab sofort reden wir hier nicht mehr von kuriosen Randerscheinung im filmhistorischen Hintereck, sondern von beinhart verkannten Geheimtipps, die sich alle Interessierten nicht entgehen lassen sollten.
Tagarchive: Thriller
Eine auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte über die israelische Reaktion auf die Geiselnahme von München 1972, bei der elf Mitglieder der israelischen Olympiamannschaft getötet wurden. Inszeniert von Steven Spielberg. Kann das gut gehen?
Normalerweise ist man gegenüber Peter Berg als Regisseur, ganz besonders in Kombination mit Mark Wahlberg, meist zurecht skeptisch eingestellt. Boston, so nichtssagend der Titel klingen mag, beweist überraschenderweise, dass es auch Ausnahmen gibt.
Eine düstere, pessimistische Geschichte, gekleidet in einen mal mehr, mal weniger eleganten Krimi und getragen von einer hypnotischen Filmmusik von Meister Ennio Morricone.
Hallo und willkommen zurück in den Untiefen der fantastischen Filmlandschaft!
Hallo liebe Leserschaft auf der Suche nach entlegenen Wegen auf den Pfaden der Filmlandschaft! Der Winter ist in unseren Frühling und damit auch in so manches Herz zurückgekehrt. Das nehme ich sehr ernst, und präsentiere euch hiermit voller Hingabe ein besonders dunkles Exemplar in unserer beliebten Top 10 Gialli aus der zweiten Reihe.
Wenn ein Spielfilm noch vor dem Titel ein Bibelzitat einblendet, ist das selten ein gutes Zeichen. Das bestätigt Andrew Goths Science-Fiction-Thriller. „Vater, vergibt ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, prangt zu Beginn auf der Leinwand.
It’s Gurkentime again … Hallo liebe Freundinnen der abseitigen Filmkunst! Heute präsentiere ich meinen Platz 7 der Gialli aus der zweiten Reihe. Waren die bisherigen Filme kuriose bis durchaus gute, sehenswerte Vertreter ihrer Gattung, betreten wir mit diesem Streifen gänzlich neue Gefilde.
It’s Gurkentime again … Hallo liebe Freunde des guten schlechten Geschmacks! Wir sind inzwischen bei Platz 8 der Gialli aus der zweiten Reihe. Ich spare bei dieser Kolumne keinerlei Kosten und Mühen, um euch aus den Untiefen der Tonne spezielle Filme unterster Güte präsentieren zu können.
Night Sea Journey von Tina Feyrer ist ein surrealer Trip in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem Neeve einen mysteriösen Brief erhält, beschließt sie die Nacht bei ihrem langjährigen Freund Julius zu verbringen. Im Verlauf des Abends und der Nacht verschwimmen Wirklichkeit und Traum, Fantasie und Realität zusehends miteinander und es entsteht eine Odyssee in Neeve’s Innenleben.
„Mars-Kreaturen sind feindselig!“ Das ist die existenzielle Lehre, die wir aus dem Forschergeist der Menschheit lernen werden. Die konservativen Obskuranten haben es instinktiv immer gewusst, dass alles da dort, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist, nur böse sein kann und am Besten auf ewig im Dunkeln des Weltalls verborgen bleibt.
It’s Gurkentime again … Der Frühling kommt. Das Wetter wird wärmer, die Musik besser, die Leute freundlicher. Ganz romantisch wird mir da. Ein guter Anlass also, sich einem Liebesfilm zu widmen. Okay, so eine Art Liebesfilm.
Als Fan abseitiger Filmkunst hat man es nicht leicht. Selbst in meinem cineastisch durchaus aufgeschlossenen Bekannten- und Freundeskreis komme ich manchmal in Bedrängnis.
Sollte Paul Verhoevens makaberer Thriller überhaupt enttäuschen, dann diejenigen, die blind auf die irreführenden Inhaltsangaben im Netz vertraut haben. Vielmehr sind die vielen falschen Synopsen ein Parameter dafür, wie radikal das ausgeklügelte Gesellschaftsporträt mit der Erwartungshaltung des Publikums bricht.
In den nuancierten Charakterporträts Lore und Sommersault offenbarte Cate Shortland ihre Faszination mit pathologischen Beziehungen und Manipulation. In seinem verstörenden Serienkiller-Drama Snowtown tat Drehbuchautor Shaun Grant das gleiche.