Die Meinungen zur Realfilmumsetzung von Ghost In The Shell mögen unterschiedlich sein, bei der Vorlage kann man aber Einigkeit finden, handelt es sich doch um einen grandiosen Film.
Tagarchive: Sci-Fi
Obwohl Peter Quill AKA Starlord im Streit mit Gamora das Gegenteil behauptet, fühlt sich James Gunns Marvel-Movie wie Cheers. Cheers mit mehr Budget, Effekten und Action, aber hinter der hyperreferenziellen popkulturellen Fassade doch bloß eine beliebige Folge einer beliebigen Retro-Sitcom.
Wenn ein Spielfilm noch vor dem Titel ein Bibelzitat einblendet, ist das selten ein gutes Zeichen. Das bestätigt Andrew Goths Science-Fiction-Thriller. „Vater, vergibt ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, prangt zu Beginn auf der Leinwand.
Da ist er nun, der erste Teaser zum Star Wars: The Last Jedi. Mark Hamill hier endlich ein Wörtchen mitzureden, wenn auch nicht allzu hoffnungsvolles.
Wer Dean Israelites Superheldenspaß den überwältigenden Trash- und Camp-Faktor vorwirft, kritisiert ihn für seine Liebe zum Original. Das wollte nie ein brutales Kampfspektakel für Erwachsene sein.
„Mars-Kreaturen sind feindselig!“ Das ist die existenzielle Lehre, die wir aus dem Forschergeist der Menschheit lernen werden. Die konservativen Obskuranten haben es instinktiv immer gewusst, dass alles da dort, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist, nur böse sein kann und am Besten auf ewig im Dunkeln des Weltalls verborgen bleibt.
„Es ist ein Ort, an dem Mythos und Wissenschaft aufeinandertreffen“, sagt John Goodman in Jordan Vogt-Roberts unterhaltsamer Revision einer Geschichte, die schon immer eine von zivilisatorischer Überlegenheit war.
Assassin’s Creed ist Hollywoods neuester Versuch, das Vorurteil zu widerlegen, dass Videospiele einfach nicht akzeptabel auf die große Leinwand zu bannen sind. Namhafte Stars wie Michael Fassbender und Marion Cotillard sollen dabei behilflich sein.
In The Discovery ist das Leben nach dem Tod nicht mehr nur ein religiöser oder spiritueller Glaube, sondern eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache.
Ja, es passiert tatsächlich. Die Power Rangers erobern die Kinoleinwand – oder, sie versuchen es zumindest. Eine der beliebtesten Kinder-Seifenopern der 90er Jahre kommt ins Kino.
Neben Captain America und Iron Man findet in Batman v Superman: Dawn of Justice die erste filmische Prügelei der zwei ikonischen DC-Superhelden statt. Was ein episches Aufeinandertreffen hätte werden sollen, verrennt sich leider in Belanglosigkeit.
Während das Raumschiff in Morten Tyldums sexistischer Science-Fiction-Romanze Passengers die Besatzung in ein elitäres Paradies transportiert, befördert der Plot einen mit Lichtgeschwindigkeit zum misogynen Totalitarismus der Ära Trump.
Vom 1. Dezember bis zum 5. Jänner widmet sich das österreichische Filmmuseum der Zukunft. Genauer gesagt, jenen Zukunftsvisionen aus den Jahren 1968 bis 1983.
Jennifer Lawrence und Chris Pratt als Verkörperung aktueller Filmstar-Vorlieben beider Geschlechter: Was liegt näher, als beide in einer Produktion zu vereinen? Im Sci-Fi-Drama Passengers geschieht dies nun.
Denis Villeneuves Ausflug ins Science-Fiction-Genre ist ein angenehm kontemplatives Gegenmittel zu den kruden Zerstörungsphantasien von Independence Day: Wiederkehr und 10 Cloverfield Lane, obwohl er keineswegs so profunde Fragen aufwirft, wie er vorgibt.