Eigentlich ist es verblüffend wie selten dieser Tage anständige Multiplayer-Shooter erscheinen. Da hat sich der anspruchsvolle virtuelle Serienkiller gerade mal von dem recht üblen Attentat in Form von Star Wars Battlefront erholt, muss er feststellen, dass es nicht viele Alternativen gibt.
Xbox One
BeiträgeAm eindrucksvollsten sind seit jeher Videospiele, die die eigene Wahrnehmung erweitern und den Spieler in eine Welt tauchen lassen, die er anders nicht erleben kann. Mit Beyond Eyes entstand einmal mehr ein solcher Versuch.
Was für ein Glück, das gleich zu Beginn von Just Cause 3 dem Protagonisten Rico Rodriguez zugeflüstert wird: „Keine Sorge: Alles was du zerstörst, werden wir wieder aufbauend!“ Die nachfolgende Zerstörungsorgie würde nämlich sogar Michael Bays Herzschlag beschleunigen.
Wenn eine pralle Cashcow namens Star Wars auf die effizient arbeitenden Melkmaschine namens EA trifft, stellt sich für den aufmerksamen Spieler mit etwas Erfahrung (sprich Erinnerungsvermögen) sogleich die Frage, ob das dabei herauskommende Endprodukt, Star Wars Battlefront, nicht gleich abgestanden sein wird.
Zwölf Monate Kreativpause hat Electronic Arts seiner mittlerweile 21 Jahre alten Rennspielserie spendiert, nun kehrt sie mit Need for Speed als Reboot zurück. Die Entwickler des eher mäßig rezipierten Vorgängers zeichnen auch hier verantwortlich.
Die Lust an digitalen Abenteuern wird in letzter Zeit etwas getrübt: Schier endlose Schwärme an Minimap-Markierungen, hinter denen nichts außer statistisch irrelevanten Zahlenwerten auf ihre Entdeckung wartet. Gute Laune macht das Erkunden von neuen Umgebungen so nicht.
EA versucht mit NBA Live 16 seinem großen Konkurrenten in Sachen Basketball, 2K Sports, den Rang abzulaufen. Auch wenn ihr neues NBA kein Air-Ball ist und eine deutliche Verbesserung zum letzten Jahr, ist es noch ein langer Weg um gegen den Konkurrenten um die Meisterschaft zu spielen.
Ein neues Jahr, ein neues Assassin’s Creed: Ubisofts Cashcow ist, kaum jemand dürfte sich wundern, mit einem neuen Ableger auch im anstehenden Weihnachtsgeschäft vertreten. Mit Assassin’s Creed Syndicate darf der Spieler nun in London zur Zeit der industriellen Revolution meucheln gehen.
Nach dem enttäuschenden Vorgänger und ernüchternden PS3 Sportspielen ist es ermutigend, dass EA ihre Eishockey-Reihe mit NHL 16 wieder in die richtigen Bahnen lenkt und ein wirklich gelungenes Sportspiel vorlegt, wenngleich es nicht völlig an die einstige Hochblüte der NHL-Serie anschließt.
Madden NFL 16 auf der PS3 verspricht ein neues Cover, ein paar zusätzliche Animationen und Detailverbesserungen, aber sonst nichts, was sich lohnen würde es zu spielen. Da hat sich in der National Football League ja mehr getan als bei EA.
Fans der Metal Gear Solid-Reihe haben zum namhaften Erschaffer Hideo Kojima ein ambivalentes Verhältnis. Innerhalb der Serie finden sich die gelobtesten und verhasstesten Momente der Spielekultur gleicher Maßen, in der Regel weiß man also – wie in jeder missbräuchlichen Beziehung – nie womit man beim nächsten Zusammentreffen konfrontiert wird.
Das Kürzel DLC wird schon lange nicht mehr mit der Euphorie assoziiert, die das Konzept anfänglich begleitet hat. Die Idee, mit seinem Lieblingsspiel doch noch nicht fertig zu sein, wenn alles durchgespielt ist, hat ja auch durchaus seinen Reiz.