In Zerrissene Umarmungen erzählt Pedro Almodóvar von einer schicksalhaften Vierecksbeziehung. Gewohnt souverän, wenngleich aber nicht so eindringlich wie seine Meisterwerke.
Filme
BeiträgeIn einer Schlüsselszene in Seth Rogens animierter Lebensmittelorgie Sausage Party versucht Hauptcharakter Frank seine Supermarktmitbewohner von einer traumatischen, aber überlebenswichtigen Wahrheit zu überzeugen.
In Ricky – Wunder geschehen von François Ozon hält ein kleines Baby eine große Überraschung für seine Eltern und Schwester bereit.
Sofern man nicht wie die Titelheldin an Gedächtnisschwund leidet, fühlt sich Andrew Stantons Sequel zu Findet Nemo an wie ein abendfüllendes Déjà-vu, aber wenigstens ein nett gemachtes. Vor 13 Jahre wurde Stantons Unterwasserabenteuer um den Clownfisch Marlin und seinen verlorenen Sohn Nemo zum erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten.
Ein Mann und eine Frau verlieben sich ineinander. Hat man schon unzählige Male gesehen. Aber die Verfilmung von Audrey Niffeneggers Roman Die Frau des Zeitreisenden, verrät schon im Titel die Besonderheit dieser Liebesgeschichte.
Das Einzige, was Antoine Fuquas wenig glorreiches Remake richtig macht, ist das ethnisch vielfältige Figurenensemble keinem Whitewashing zu unterziehen. Es wäre jedoch absurd, einen dramaturgisch schwachen Film dafür zu loben, dass er tut, was selbstverständlich sein sollte (auch wenn es das in Hollywood noch lange nicht ist).
Paul McGuigans Victor Frankenstein versucht ein vollkommen neues Licht auf Mary Shelleys Romanfigur zu werfen. Gedacht war der Film wohl als Prequel zu Shelleys Buch, dafür weicht er jedoch viel zu sehr von der Romanvorlage ab.
Ab dem 22. September kann man beim /slash Filmfestival wieder die Welt des Horrors und der Fantasy betreten. Abermals ist das Programm gespickt mit internationalen Perlen.
Fede Alvarez gehypter Horrorthriller krankt an einer Schwäche, die derzeit viele vermeintliche Leinwandschocker zwangsläufig zu Enttäuschungen macht: Er hat eine gute Idee – genau eine einzige, die nicht ausreicht für einen kompletten Film. Selbst wenn der Film nur 88 Minuten dauert wie das zweite Werk des uruguayischen Regisseurs und Co-Drehbuchautors.
Älter aber immer noch kein bisschen weiser. So könnte das Motto der Protagonistinnen der britischen Kult-Comedy Absolutely Fabulous lauten, die mit dem Film zur Serie eine Rückkehr feiern und damit gleichzeitig ihr Debüt auf der großen Leinwand geben.
Darf man sich von der Verfilmung eines Computerspiels wirklich was erwarten? Die Antwort lautet nein. Trotzdem bietet Max Payne zumindest Unterhaltung für einen tristen, langweiligen Sonntag-Nachmittag.
Bestenlisten sind ja immer so eine Sache, ein Gegenstand endloser Diskussionen und einer beständigen Hass-Liebe von wahren Cineasten ausgesetzt. Trotzdem hat BBC zahlreiche Kritiker nach ihren Top 10 gefragt und daraus die 100 besten Filme des 21. Jahrhunderts herausdestilliert.
Filetiert man aus Jaume Collet-Serras Hai-Horror The Shallows – Gefahr aus der Tiefe die visuellen Spielereien und Blake Livelys knallhartes Spiel heraus, ist der Überraschungserfolg nur ein weiteres Creature-Feature. Doch die überzeugende Hauptdarstellerin und Kameramann Fabio Labianos technische Expertise garantieren unterhaltsame Genrekost.
David Ayer hätte den Ringelreihen austauschbarer Comichelden mit Suicide Squad richtig aufmischen können. Stattdessen liefert er eine filmische Enttäuschung, die so gewaltig ist, dass manche Fans der Filmkritik gänzlich den Riegel vorschieben wollen.
Die Story hat ihre eigene Dynamik, sagt jemand in Rebecca Millers jüngster Romantik-Komödie Maggie’s Plan. Da es Julianne Moores rationale Autorin Georgette ist, kann man davon ausgehen, dass es zutrifft. Für die amüsante Handlung ist das nur von Vorteil, für die emotional chaotische Titelfigur weniger.