In seinem neuen Epos Interstellar bringt Regisseur Christopher Nolan mal wieder eine hochkarätige Besetzung auf die Leinwand, diesmal schickt er sie zusätzlich noch durch Raum und Zeit. Science und Fiction nimmt er dabei besonders wörtlich.
Kino
BeiträgeBei Am Sonntag bist du tot ist der Name Programm. Jedoch versteckt sich hinter dem irischen Spielfilm kein actiongeladener Rachethriller, sondern ein überraschend einfühlsames Drama rund um einen Landpriester, dessen Leben bedroht wird.
Ein homosexueller Friseur fällt in eine Liebes- und Identitätskrise als er sich in eine Frau verliebt. Auch die Frau stellt sich zwangsläufig die Frage, ob es für sie Sinn macht, sich in einen homosexuellen Mann zu verlieben. Eine verstrickte Situation, die für angenehm gelungenen Humor sorgt.
Kate und Richard sind geschieden und stehen kurz vor der Pension. Richard muss feststellen, dass seine Firma pleite gegangen ist und somit die Rente für ihn und seine Frau weg ist. Was dann passiert, sieht man in Wie in alten Zeiten mit Pierce Brosnan und Emma Thompson.
„Man denkt, man möchte leben und möchte doch sterben“, verkündet der Dichter Heinrich von Kleist und definiert damit die Quintessenz des Films Amour Fou, der dieses Jahr die Viennale eröffnen wird.
Wenn es niemanden gibt, der für die nötige Gerechtigkeit eintritt, muss man eben Denzel Washington als The Equalizer in die Waagschale werfen.
Ein Richter auf der Anklagebank, der an Erinnerungslücken leidet und eine kaputte Vater-Sohn Beziehung prägen den Inhalt von Der Richter- Recht oder Ehre.
Woody Allen gilt ja als Spezialist für das Schaffen von neurotischen Figuren. Diesmal erwärmt aber nicht ER die Herzen durch das Aufzeigen verschiedener Spleens, sondern Sönke Wortmann, der mit einem Charakter aus Charlotte Roches Feder das Publikum begeistert.
Die Dokumentarfilmerin Sabine Gisiger bringt mit Yaloms Anteilung zum Glücklichsein ein Porträt über den Psychotherapeuten Irvin D. Yalom auf die Leinwand. Die Therapiestunde wird in den Kinosaal verlegt und die Couch gegen den Kinosessel getauscht…
Joss Whedon bringt seine Version des Shakespeare-Klassikers Viel Lärm um Nichts im modernen, amerikanischen Look auf die Kinoleinwand.
Sieben und Fight Club sind wohl die bekanntesten Werke von Star-Regisseur David Fincher, der mit Gone Girl wieder einen brillanten Film an den Start gebracht hat.
Zehn Jahre ist es her, seit Zach Braff, hierzulande vor allem bekannt durch seine Paraderolle des JD in Scrubs, seine erste Regiearbeit vorgelegt hat: Garden State. Nun ist er zurück und stellt mit Wish I Was Here seinen zweiten Film vor.
So manch ein Kritiker munkelt heutzutage, der Western sei tot. Der dänische Regisseur Kristian Levring versucht dieses Jahr mit The Salvation den Gegenbeweis vorzubringen. Vielleicht belebt der skandinavische Blick das Genre wirklich mit neuem Leben.