„Man denkt, man möchte leben und möchte doch sterben“, verkündet der Dichter Heinrich von Kleist und definiert damit die Quintessenz des Films Amour Fou, der dieses Jahr die Viennale eröffnen wird.
Film-Festivals
BeiträgeDem Regie-Duo Alexandre Bustillo und Julien Maury widmete das /slash Filmfestival dieses Jahr eine Retrospektive, zeitgleich mit der Ausstrahlung ihres neuesten Werks Among the Living, und setzte damit die Erwartungen hoch an.
Wenige Tage bevor die Viennale in ihre 52. Runde geht, wurden die Details rund um zum Programm, den Specials und dem Tribute des Wiener Filmfestivals bekannt gegeben.
Das /slash Filmfestival war dieses Jahr gut bestückt mit französischsprachigen Produktionen – und mit Alleluia schickte der belgische Regisseur Fabrice du Welz (Calvaire) noch ein schlagkräftiges Drama ins Rennen.
Der Marathon des klassischen Horrorfilms geht weiter – mit Don’t Look Now wurde es mysteriös. Nicolas Roeg brachte mit diesem Werk einen atmosphärischen okkulten Thriller in die Kinos, der subtil vorgeht und über wiederholte Motive langsam seine Stimmung entwickelt.
Sequels, Remakes und Spin-Offs – nicht nur im heutigen Kino wird lieber auf eine schon bestehende Franchise zurückgegriffen, als ein Wagnis mit einer neuen Idee einzugehen. So war auch Frankenstein Must Be Destroyed schon der fünfte Film der britischen Hammer Studios …
Der Niederländer Alex van Warmerdam ist bekannt für seine unkonventionellen Erzählungen. Dies scheint auch den Organisatoren des /slash Filmfestivals aufgefallen zu sein, und so haben sie sein neuestes Drama Borgman in ihre Programmauswahl aufgenommen.
In einer Partnerschaft können schon mal Momente vorkommen, in denen man seinen Partner gar nicht mehr wiederzuerkennen glaubt. Wenn dies allerdings schon in den Flitterwochen eintrifft ist wahrscheinlich irgendetwas Gewaltiges im Busch.
Wenn Kinderphantasie zur Realität wird und dunkle Märchengestalten aus ihren Büchern kriechen, ist Gänsehaut angesagt.
Kalt und grau präsentiert sich Jamie Marks Is Dead. Es ist ein dunkler Film, der nichts weiter erzählt, als die Freundschaft zwischen einem Toten und einem Lebenden.
Mike Flanagans Oculus ist ein komplex gebauter Psychoschocker, der ein an sich grusliges Requisit zum Hauptdarsteller macht und vor allem deshalb funktioniert, weil er zwei Zeitebenen nicht nur chronologisch, sondern parallel zueinander erzählt.
Leben in einer Wohngemeinschaft kann schon mal schwierig werden. Wenn man obendrein untot ist und nach dem Blut der Lebenden trachtet wird es nur komplizierter – und auch witziger.
Parallel zum Musikfestival Waves Vienna findet von 29. September bis 4. Oktober in vier Wiener Kinos (nämlich dem Top Kino, dem Schikaneder Kino, dem Gartenbaukino und dem Filmcasino) das Waves Film Fest statt.
Wie viel würdest du opfern für Ruhm und Reichtum? Dieser Frage geht Starry Eyes konsequent nach, präsentiert im Rahmen des diesjährigen /slash Filmfestival Programms.
Selten hört man einen ganzen Kinosaal voll Menschen so herzhaft lachen. Ein brillantes Werk das den Begriff „Horror“ ganz anders definiert und dem Zuschauer den Wahnsinn des post-apokalyptischen Lebens in Österreich vor Augen führt.