Fear Agent 3
Das große Finale von Fear Agent – und was für eines! Genau so etwas erhofft man sich von einem Abschluss, einfach fantastisch.
Heath Huston, seines Zeichens schwerer Trinker und Großmaul, ist der letzte überlebende Mensch im gesamten Universum. Das tetaldianische Imperium steht kurz vor dem endgültigen Sieg und der kompletten Vereinigung aller Völker des Weltalls. Nur Heath Huston steht ihnen noch im Weg. Er ist jetzt das Hauptziel ihrer Roboterhorden und finsteren Mitverschwörer. Wem kann Huston überhaupt noch vertrauen? Aber dem einzigen Fear Agent wird eine letzte Chance auf Erlösung geboten. Ein letzter Versuch alles wieder gut zu machen und die Tetaldianer ein für allemal zu besiegen. Und jene zu retten, für die er sein ganzes Leben lang gekämpft hat. Diesmal darf er nicht scheitern.
Rick Remender ist es mit Fear Agent gelungen die Spannung und Unterhaltung konstant bis zum Schluss in die Höhe zu schrauben. Der zweite Band hat den ersten übertroffen und das Finale in Band 3 übertrifft nochmal alles. Die letzten beiden Handlungsstränge von Fear Agent sind wirklich ein absolut gelungener Abschluss. Keine leichte Aufgabe, denn je höher Remender die Messlatte geschraubt hat, desto schwieriger wurde es, ein passendes Ende zu finden. Aber Fear Agent 3 beweist, dass dieser Autor ein wahres Talent dafür hat, sich das Beste für den Schluss aufzuheben.
Wie schon die Vorgänger gibt es auch im dritten Teil die gewohnte Mischung aus Action, Humor, schräger Sci-Fi und Pulp. Gleichzeitig wird Heath Huston weiter zum tragischen Helden, der für den Kampf um die Menschheit alles opfert. Nicht immer selbstlos, aber es ist ja das Resultat, das zählt. Über die Zeichnungen konnte man ohnehin nie meckern, die sind wie immer spitze. Fear Agent ist eine Reihe, die man unbedingt bis zum Ende lesen sollte, denn sie wird wahrlich mit jedem Band besser und besser. Fear Agent 3 ist das absolute Highlight der Serie und ein mehr als würdiger und denkwürdiger Abschluss. Unbedingt lesen.
Fear Agent 3 von Jerome Opeña, Rick Remender und Tony Moore, 250 Seiten, erschienen bei Cross Cult.
