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Frequency Festival 2013: Abschluss am dritten Tag im Nightpark

In der letzten Nacht ist gleich nach dem Ende der Konzertreihe aus dem Daypark der stärkste Andrang im Nightpark spürbar. Wenn am nächsten Tag plötzlich nichts anderes als zusammenpacken auf dem Dienstplan steht, steigt die Motivation die letzten Stunden des FM4-Frequency Festivals auszukosten…

Denn das Publikum nimmt am dritten Festivaltag das letzte bisschen Kraft zusammen und rückt in den Nightpark ein. Auch wenn die meisten die Zeit im Hof sitzend und rastend verbringen, ist die Stimmung auf den 3 Floors durchaus gut und die Tanzmenge zahlreich. Im Hof des Nightparks angekommen sieht es allerdings nicht danach aus, als würde sich die bombastische Stimmung, die in der zweiten Festivalnacht auf dem UAF-Floor spürbar war wiederholen. Der gesamte Hofbereich hat sich in eine Ebene von sitzenden und liegenden Menschen verwandelt. Entweder wurde der Sitzstreik ausgerufen oder die Kräfte der Partyfans sind mittlerweile nun doch am Ende. Doch das Bild trügt. Denn wird erst einmal ein Blick in die 3 Hallen geworfen, findet man dort ein motiviertes und tanzendes Publikum vor. Die Nacht ist also noch lange nicht zu Ende und das Programm des Nightparks kann starten.


Auch wenn sich der UAF-Floor und der Red Bull Container Mühe geben, so ist in dieser Nacht der Party-Floor die eigentliche Hauptattraktion. Denn auch die Freunde der Indie- und Alternative- Musik haben in dieser Nacht ihren Weg in den Nightpark gefunden. Die Kräfte für den Daypark müssen in dieser Nacht nicht mehr aufgespart werden und so ist die Menge auf dem Party-Floor zahlreicher als in den letzten zwei Tagen. Es muss allerdings damit gerechnet werden, dass in so einem Festival-Umfeld die typischen Gassenhauer und Partyhits aus dem Indie- und Rockbereich runter gespult werden. Um die Menge bei Laune zu halten reicht so ein Programm allemal, wer hier allerdings auf neuere und seltenere Tracks baut, wird die Hoffnung danach schließlich doch ziehen lassen müssen.

Auf den beiden Elektro-Floors hält eine durchwegs gute Stimmung längere Zeit an und die einzelnen Acts liefern DJ-Sets mit durchmischtem Material oder eigenen Produktionen. Einer der Main-Acts in dieser Nacht ist der wenn auch junge aber bereits von der Szene respektierte DJ, der ein Set aus Electro House und Dub abdeckt. 


Gerade in der elektronischen Szene ist das mit den diversen Künstlern, DJ’s und Produzenten ja so eine Sache. Da kann es schon mal einen gewaltigen Unterschied machen, ob Artists auf der Bühne ihr eigenes Material live abmischen, von der Platte auflegen oder ein durchmischtes DJ-Set mit fremdem Material beisteuern. Je nachdem gilt es also genau nachzufragen, oder das Line-Up zu prüfen, wenn dann anstelle eines erwarteten Live-Programms ein weniger greifbareres DJ-Set hingelegt wird. So liefert nicht nur Porter Robinson sondern auch Loadstar, die so wie Sub Focus oder Delta Heavy ebenfalls aus dem Drum-and-Bass Labelhause RAM Records kommen ein DJ-Set.

Während also die Indie-Fans das Fm4-Frequency Festival auf dem Partyfloor ausklingen lassen, kommen die Fans von Elektro-House, dubstep oder Drum-and-Bass auf dem UAF-Floor oder im Red Bull Container auf ihre Kosten. Auch wenn der Stimmungsrekord von Major Lazer, Flosstradamus oder Sub Focus nicht mehr erreicht werden kann, geht das Festival tanzend und nicht schleppend dem Ende zu. Sofern sich genügend Festivalbesucher ihre Kraft soweit einteilen, dass auch noch in der Nacht gefeiert werden kann, bietet der Nightpark also eine weitere Alternative um zu feiern und die Nacht bis zum Morgen tanzend zu überbrücken.




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