Green Day – 21st Century Breakdown
Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt und John Kiffmeyer alias Green Day sind so ziemlich jeden bekannt. Seit Anfang der 90iger zählen die Amerikaner zu den erfolgreichsten Pop- Punk- Rock Bands der heutigen Zeit.
Nachdem Green Day mit „American Idiot“ (2001) enormen Erfolg verbuchen konnten, erwarteten Fans und Kritiker gespannt das neue Album. Nach nun 5 Jahren ist „21st Century Breakdown“ endlich da und versucht mit 18 Songs an den Vorgängers anzuschließen. Mittlerweile ist von der Punk-Band mit dem Klassiker und Ohrwurm „Basket Case“ („Dookie“, 1994) nicht mehr viel übrig. Mit ihrem drei Akter, der im Gegensatz zum kritischen „American Idiot“ positivistisch in die Zukunft blickt, strebt das Trio spürbar den Mainstream Charterfolg an.
Im neuen Werk schlagen sich zwei Protagonisten namens Gloria und Christian durch die Ups and Downs des Lebens. Der dramaturgische Aufbau der Akte wirkt aber irgendwann lose und ermüdend. Immer wieder kehrende gleichen Rhythmen, glatt geschliffenen, salonfähige „Wutausbrüche“ und monoton, für die Zielgruppe angefertigte Hits langweilen auf Dauer. „21st Century Breakdown“ ist ein solides, langweiliges und einfallsloses Album, das den Hype um die drei alt gewordenen und anscheinend ermüdenden einstigen Punk-Rocker in Staub zerfallen lässt.
Green Day – 21st Century Breakdown (Warner)