Das beste Führungszeugnis für Armando Iannuccis zynische Farce ist deren Kategorisierung als „gezielte Provokation“ seitens der Gesellschaftlichen Kammer.
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Mit The Talos Principle VR kommt ein Spiel auf VR-Plattformen, das dort eigentlich gut hinpasst. Ein immersiver Myst-Ableger mit strukturierten Puzzle-Aufgaben, in denen man oftmals Gegenstände frei im Raum platziert scheint auf den ersten Blick gut für eine VR-Umsetzung geeignet zu sein.
Mythos, Magie und Moderne verknüpft Asinnajaq alias Isabella Weetaluktuk mit spielerischer Leichtigkeit zu einem filmischen Quilt, der mit der Geschichte der Inuit auch ihren eigenen Wurzeln nachspürt.
Beim Gedanken an Kim Ki-duks bissiger Parabel wird einem ganz warm ums Herz, trotz Folter, Terror, Massenmord und Kannibalismus. Dieser und der restliche Horror auf der Leinwand münden in den Versuch einer Aussöhnung.
Die grimmige Entschlossenheit, mit welcher der Titelcharakter von Daniel Nettheims harschem Charakterdrama seinen Auftrag erfüllt, spiegelt die der Inszenierung.
Eine Prügelei um verletzte Ehre und gekränktes männliches Ego. Der junge Filmemacher Simon Maria Kubiena zeigt mit Die Fäuste mit denen wir lieben ein zerrüttetes Männerbild und eine ganze Riege talentierter Filmschaffender.
John Maddens Protektion starker weiblicher Figuren ist genauso eigennützig und profitorientiert wie die der „alten grauhaarigen Männer“, die die Titelfigur in einer Szene höhnisch vorführt.
„Es ist eine Metapher! Es soll symbolisch sein!“, schreit dem Kardiologen Steven Murphy dessen Nemesis Martin ins Gesicht, nachdem er erst ihm und dann sich selbst ein Stück Fleisch aus dem Arm genagt hat.
So malerisch die Bilder von Dorota Kobielas und Hugh Welchmans aus über 65.000 Ölgemälden erstehenden Animationsdramas sind, so prosaisch ist dessen Story.
Rian Johnson beschreitet mit seinem Mittelstück der Sequel-Trilogie teilweise neue Wege und verschafft der Reihe eine notwendige Frischzellenkur. Gleichzeitig hält er es aber nicht für nötig, das Erbe von J.J. Abrams zu ehren.
Ein Film über Sterbehilfe und begleiteten Selbstmord kann das Publikum schon mal spalten. I Am Not Afraid wird mit ziemlicher Sicherheit seine Kontroversen erzeugen.
Nachdem einschlagenden Erfolg ihres ersten Albums und einer ausverkauften Tour in Österreich, ist das Salzburger Duo jetzt mit ihrer zweiten Platte am Start.