Wenn Aliens auf der Erde landen, hat das nur in den seltensten Fällen etwas Gutes zu bedeuten. Erst recht nicht, wenn das Szenario Inhalt eines Horrorfilms ist. Handelt es sich bei dem Alien auch noch um einen Formwandler, der die Gestalt seiner Opfer annimmt, scheint ein Blutbad unvermeidlich.
Filme
BeiträgeÜber die Macht der Stimme schreibt jeder Rhetorikratgeber, (Indie-)Hollywood macht daraus Filme und nicht mal die schlechtesten, wie die Komödie In a World … von und mit Lake Bell beweist.
Gustav Klimts „Adele Bloch-Bauer I“ zählt zu den berühmtesten Gemälden der Welt. In Die Frau in Gold erzählt Regisseur Simon Curtis die Geschichte des Rechtsstreits zwischen der Nichte der „Goldenen Adele“ und der Republik Österreich, rund um den rechtmäßigen Besitzer des von den Nazis gestohlenen Werkes, der Ende des 20. Jahrhunderts entfachte.
Thomas Hardys sozialkritischer Roman Am grünen Rand der Welt gelangte vor einem Jahrhundert zum ersten Mal auf die Kinoleinwand. Viele Adaptionen erfuhr das Werk seitdem nicht, im Gegensatz zu denen von Hardys Zeitgenossen Charles Dickens und Emily Bronte.
Mathieu Amalric verfilmt mit Das blaue Zimmer einen Krimi von George Simenon. Thomas Vinterberg widmet sich mit Am grünen Rand der Welt ebenfalls einer Romanvorlage. Und Amy Winehouse rückt ins filmische Zentrum der Dokumentation Amy. Die Kinostarts der Woche.
Auf den ersten Blick weniger spannend und mitreißend als seine zeitnahen Konkurrenten Gravity und All is Lost, bietet No Turning Back (Originaltitel: Locke) jedoch ein Bild des wahren Ausmaßes an Einsamkeit des modernen Menschen.
Langsam und beschwerlich bewegt sich eine Siedlerkarawane durch die Wüste. Sie kommt zu einem Fluss, der ein Hindernis darstellt, das schwer überwunden wird. Sind wir nicht gewöhnt, dass im Western die Protagonisten heldenhaft durchs Wasser reiten? Meek’s Cutoff von Kelly Reichardt spielt originell wie geschickt mit den Erwartungen des Zuschauers.
Arnold Schwarzeneggers One-Liner können nicht lügen – he’ll be back. 12 Jahre hat es gedauert, aber er nimmt es in Terminator Genisys wieder auf sich in die Rolle des Robotermörders zu schlüpfen, der zum Bodyguard wurde.
Arnold Schwarzenegger mimt wieder den Terminator und rettet gemeinsam mit Emilia Clarke und Jai Courtney die Welt vor Skynet, während Benicio del Toro den Drogenbaron Pablo Escobar in Escobar: Paradise Lost spielt. Die Kinostarts der Woche.
„Liebe ist doof“ buchstabiert Studien- und Beziehungsabbrecher Wallace in Michael Dowses zotiger Liebeskomödie mit Kühlschrankmagneten. Stimmt – so wie sie hier dargestellt wird. Noch doofer sind die Leute, die ihr verfallen.
Zum dritten Mal in The Weekend Watch List: Tony Scott. Der Top Gun-Regisseur bewies mit seinem letzten Film Unstoppable, dass er zu den ganz Großen (Blockbuster-)Regisseuren Hollywoods zählt.
Nach Alfonso Cuarons Gravity geht es weiter mit All is Lost von J.C. Chandor, der, im Gegensatz zu Cuaron, davor erst einen Spielfilm gemacht hat und mit All is Lost ein komplett konträres Werk zu seinem Debüt Der große Crash realisiert hat.
Die kleinen gelben Minions aus Ich – Einfach unverbesserlich erleben ihr erstes Abenteuer auf der Leinwand. Der Horror aus Insidious geht in die dritte Runde und verbreitet wieder Angst und Schrecken. Die Kinostarts der Woche.