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Traceroute
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Traceroute

Dem Österreicher Johannes Grenzfurthner gelingt mit seinem biographischen Dokumentarfilm Traceroute ein überraschend ehrliches und visuell originelles Selbst- und Kulturporträt.


Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat
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Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat

„Operation Walküre“ wurde am 20. Juli 1944 ausgelöst. Der vorangegangene Attentatsversuch gegen Adolf Hitler in der Wolfsschanze und der missglückte Umsturzversuch, waren trotz seines Scheiterns, die stärkste Äußerung des Widerstands von Deutschen gegen das nationalsozialistische Regime.


Anomalisa
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Anomalisa

Animationsfilme müssen nicht zwangsläufig Kinderfilme sein. Charlie Kaufman beweist mit Anomalisa, dass auch die vermeintliche Bastion kinderfreundlicher Unterhaltung für durchaus komplexe und vielschichtige Themen herhalten kann.


Trumbo
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Trumbo

Bryan Cranston tauscht das Drogenlabor gegen eine Schreibmaschine und spielt in Trumbo einen der berühmten „Hollywood Ten“, die zu Beginn des Kalten Krieges wegen ihrer politischen Einstellung auf der Blacklist der Hollywood Studios landen.


Auftrag Rache
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Auftrag Rache

Mel Gibson hat ja nach wie vor mit seinem Image zu kämpfen seit er in Ungnade gefallen ist. Unabhängig von seiner realen Persönlichkeit gibt es trotzdem ein paar Filme mit ihm, die sich perfekt für einen langweiligen Sonntag eignen. Auftrag Rache ist so einer.


Diagonale 2016

158 Filme und Videos im Rahmen von 130 Vorstellungen in vier Festivalkinos präsentiert die Diagonale’16 an sechs Festivaltagen vom 8. bis zum 13. März in Graz. Der Wettbewerb umfasst heuer 103 Filme und wurde aus insgesamt 512 Einreichungen aller Längen und Genres zusammengestellt. 68 Filme feiern im Rahmen der Diagonale’16 ihre Premiere, 42 davon als Uraufführung.


Tricky Women 2016

Heute startet das Tricky Women Filmfestival und wird bis 6. Februar wieder einmal beweisen wie vielfältig und facettenreich der Animationsfilm abseits des Mainstreams ist – zumindest all jenen, die dafür noch Beweise benötigen.


Spotlight
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Spotlight

Der Missbrauchsskandal, der die Öffentlichkeit erschüttert und das Bild von der katholischen Kirche nachhaltig beschädigt hat, nahm seinen Anfang in einer kleinen, im düsteren Souterrain gelegenen Nachrichtenredaktion in Boston. Das Ensembledrama Spotlight beleuchtet die Arbeit und das Engagement jener, die die Machenschaften der Kirche endlich in das Licht der Öffentlichkeit rückten.


Saint Amour
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Saint Amour

Das letzte Stadium ist Schämen, sagt der gealterte Landwirt Bruno, als er einem Saufkumpan die 10 Stadien des Abstiegs bei Trunkenheit aufzählt. Ein Film wie der von Benoît Delépine und Gustave de Kervern genügt völlig zum (Fremd)Schämen.



Surrogates
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Surrogates

In nicht allzu ferner Zukunft erleben alle Menschen ihr Dasein nur mehr durch sogenannte „Surrogate“. Roboter, die stellvertretend für die reale Person im Alltag agieren. Gemütlich von zu Hause aus steuert der echte Mensch seinen Ersatzkörper durch die Welt, frei von jedem Schmerz oder der Pein äußerlich nicht perfekt zu sein.


A Lullaby to the Sorrowful Mystery
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A Lullaby to the Sorrowful Mystery

Lav Diaz‘ kolossaler Historienwälzer spricht in einer Szene die enigmatische Dimension des Kinos an. Es sei wie eine greifbare Illusion, sagt einer der Charaktere, eine alternative Realität. In eine solche will der philippinische Regisseur mit seiner 8-stündigen Vergangenheitsbewältigung ziehen.


Kill the Messenger
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Kill the Messenger

Korruption, Kalkül und Kriminalität gelten schon längst nicht mehr als mit dem Beruf des Regierungsbeamten unvereinbar, in welchem Ausmaß staatliche Geheimdienste in kriminelle Machenschaften verwickelt sind, ist trotzdem immer wieder erschütternd.


Deathgasm
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Deathgasm

Spätestens seit Lordi fällt wohl kaum jemand mehr in Ohnmacht beim Gedanken an Metalmusik und ihre vermeintliche Nähe zu Satansanbetung, Kinderverzehr und ähnlichem. Ein böser Fehler, wie die neuseeländische Splatterkomödie Deathgasm anschaulich illustriert.


Genius
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Genius

„Wir sind nicht die Charaktere, die wir sein wollen, wir sind die Charaktere, die wir sind.“ Die Worte des egomanische Autors Thomas Wolfe (Jude Law) zu seinem Verleger Maxwell Perkins (Colin Firth) passen ebenso gut auf die Figuren in Michael Grandages Kinodebüt Genius.