und-Äktschn-©-2013-Stadtkino

Im Kino mit … und Äktschn

Mama bittet mal wieder ins Kino: … und Äktschn würde sie sich gerne anschauen. Na warum nicht? Der letzte Kinobesuch mit Muttern liegt auch schon wieder viel zu lange zurück. Überdies kann es sich nur um einen guten Film handeln, sonst würde sich ihn Mama nicht ansehen. Sie wählt als Ort des Geschehens das Stadtkino aus. Gesättigt nach einem sehr guten Abendessen im „Schilling“ (sehr zu empfehlen), machen wir uns auf den Weg ins besagte Kino. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr und wir entscheiden, aufgrund des lauen Wetters vom siebten zu Fuß in den ersten Bezirk zu marschieren. Ich vertraue darauf, dass meine Mutter weiß wo es langgeht, ich weiß es nicht wirklich.

So dauert es nicht lange bis ich mein iPhone zücke und Google-Maps zum Einsatz kommt. Aha das Stadtkino ist also gleich beim Musikverein, gegenüber dem Karlsplatz, bei der Handelsakademie oder vis à vis den Ringstrassengallerien. Im Stadtkino ist ebenfalls ein/e Cafe/Bar integriert, welche wahrscheinlich die einzige in ganz Wien ist, die keine Streichhölzer besitzt. Um unsere Zigaretten anzuzünden, bekommen wir von der Kellnerin eine Kerze in die Hand gedrückt und werden vor die Tür gesetzt. Bobo-chic.

Wie dem auch sei, der Kinosaal ist groß und hat ein wunderbares Ambiente, allerdings (minus Punkt) eine eher kleine Leinwand. Mein schwerer Kopf findet in der Lehne des Kinositzes keinen halt, da sie nur bis zur Schulter reicht. Zum Glück ist der Film, insbesondere Gerhard Polt als Hans Pospiech, so witzig und amüsant, dass dies nicht weiter ins Gewicht fällt. Meine Mutter, ich und alle anderen fünfzehn Kinobesucher müssen immer wieder laut los lachen. … und Äktschn zu sehen ist ein Muss und sollte sich keiner entgehen lassen. Auch Menschen ohne Sinn für Humor werden auf ihre Kosten kommen. Mehr gibt es da auch nicht weiter zu sagen, außer: Genial, erheiternd und sau lustig.




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