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Tracklist der Woche: Anne-Marie

Meine Musikhör-Routine ist so eklektizistisch wie diese Liste. Ich kann nicht ohne neue Musik sein, aber oft genug kehre zu alten Lieblingen zurück. Hier sind zwar vier von fünf Liedern recht neu, aber irgendwie habe ich das Gefühl sie schon ewig zu kennen.

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The Cure – Inbetween Days

Hab ich schon gesagt, dass ich Post-Punk liebe? Von Joy Division über The Sisters of Mercy bis Crystal Soda Cream – um auch einen zeitgenössischen Interpreten zu erwähnen – für mich sind sie alle auf ihre eigene Art und Weise großartig. Da ich aber The Cure am liebsten habe, packe ich immer wieder die alten Lieder aus. In Between Days ist nicht nur der Wahnsinns Opener von The Head On The Door sondern auch der Beweis, dass Synthie-Geigen manchmal die schöneren Geigen sind.

Disclosure – Confess To Me

Mit Settle hat das britische Brüder-Duo aus vielen Ecken der Blogosphäre sehr viel Lob bekommen. Und auch mir gefällt die Mischung aus klassischen Dance-Songs mit edgy Effekten, obwohl ich nicht der Meinung bin, dass die Zwei das Genre Dancemusic neu erfunden haben. Confess To Me ist ein persönliches Highlight, das nicht nur mit seinem harten, satten Beat besticht. Der Refrain ist mit Jessie Wares und Howard Lawrences (Einer der Disclosure-Brüder) Stimmen einfach nur richtig sexy.

Bloc Party – Ratchet

Verrückte durch den Rewind-Fleischwolf gedrehte Gitarren und die quirligen Vocals von Kele lassen Einen aufgedreht durchs Zimmer hüpfen. Four spaltete die Meinungen, denn die vier legten sich weder auf ihre Indie-Rock Vergangenheit noch auf die epische-Elektro-Seite fest. Ratchet hält die perfekte Balance zwischen beiden. Und wie creepy-cool ist das Video, bitte?

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Future Islands – Tomorrow

Ich bin der Stimme von Samuel T. Herring schon länger verfallen. Deswegen kehre ich oft (wahrscheinlich zu oft, wenn man bedenkt, dass es viel so viel neue Musik zu entdecken gibt) zu den drei LPs des Trios zurück. Sams Auftritte sind auch ziemlich kultig, denn zu seinem arg theatralischen Gesang gesellt sich freudige Selbstgeißelung und viel Schweiß. Auf Tomorrow lässt er den guten Buben raushängen, der mit souliger Unterstützung seine feinste Stimme präsentiert. Natürlich grölt er ab und zu ins Mikro, aber ohne dem wäre es kein Future Islands Song.

Fuck Buttons – The Red Wing

Ein Drogentrip im Dschungel: Um dich herum verlieren die bunten Vögel ihre Formen und verschmelzen zu Schlangen vor denen du davonlaufen möchtest. Das kannst du aber nicht, weil deine Füße zum Takt von klopfenden Käfern stampfen. Dafür reißt du dir alle Klamotten vom Leib und die Baumwipfel beugen sich zur Seite um deinen Körper mit Sonnenlicht zu bedecken. Du wünschst dir, nie wieder den Weg nachhause zu finden.

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