Konzertvorschau: Shout Out Louds

Erneut geben sich die schwedische Band Shout Out Louds im Wiener WUK die Ehre, um dort ihr gerade neu erschienenes Album Optica zu präsentieren…

Die Spielstätte ist ihnen schon zum gewohnten Besuchsort in Wien geworden: Auch das Vorgänger-Album Work wurde ebenda vor begeistertem Publikum vorgestellt.

Was will also ein Fan, der sich ein Ticket für den samstäglich-nächtlichen Ausflug besorgt, von dieser Band hören? Da wären natürlich die gierenden Augen und Ohren, die nach neuen Tracks schreien, die sich dann für immer in den Indie-Himmel einschreiben und auf jeder alternativ-musikalischen Party nicht mehr fehlen dürfen.  Da müssen aber natürlich auch noch die Schmuse-Lieder dabei sein, die Sänger Adam Olenius so gekonnt ins Mikrophon zu flüstern weiß.

Was aber auf gar keinen Fall fehlen darf, ist das ganz bestimmte Shout Out Louds – Feeling, das sich irgendwo zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt befindet, um es hier einmal altbewährt auszudrücken. Die schwedische Truppe ist jedes Mal wieder imstande – zu großem Dank an dieser Stelle der schon erwähnten Stimme des Sängers verpflichtet – eine bittersüße Atmosphäre zu erzeugen, die einen gleichzeitig nachdenklich und überglücklich zu stimmen vermag.

Es ist ziemlich klar, wie die Show von statten gehen wird: Erstmals wird das neue Album (hier geht es zur Kritik) vorgestellt, das höchstwahrscheinlich großen Erfolg ernten wird – um dann im Anschluss dem aufgekratzten Publikum die Hits zu spielen, auf die es insgeheim wartet, um das WUK erneut in einen Platz des musikalischen Höhenflugs zu verwandeln. Also, verbleiben wir bis 23. 3. in unbändiger Vorfreude auf: „So I heard it’s not good to run, but it feels so much better now that it’s done and tonight I have to leave it…„