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Jahrescharts der Redaktion 2011: Filme!

Thor (Kenneth Branagh) / Midnight in Paris (Woody Allen)

Woody Allen ist nicht zu bremsen. Er liefert mal wieder seinen jährlichen, obligatorischen Film ab, während Kenneth “Ich biete anspruchsvolles Kino” Branagh sich selbst mit der Comicverfilmung “Thor” ausbremst. Während andere Kunstschaffende in Allens Alter in Pension gehen, denkt dieser gar nicht ans aufhören und hat jetzt vermutlich schon für seine nächsten vier bis zehn Filme vorausgearbeitet. Streber nannte man solche brillentragenden Milchbubis in der Schulzeit – doch die haben ihre (und unsere) Hausaufgaben wenigstens gemacht. Allen hingegen legt scheinbar keinen Wert mehr auf Inhalt, sondern nur mehr auf den (zugegebenermaßen) schönen Glanz seiner Filme. Da bleibt man glatt noch mal in der Schule sitzen …oder steckt einfach Allen mit dem Kopf voran ins Klo. Das gleiche Schicksal könnte man auch dem Shakespeare-affinen Kenneth Branagh zu Gute kommen lassen, der dieses Jahr die klassische Shakespeare Rachetragödie “Thorlet – Superblondie von Asgard und Pulverisierer seiner Feinde und Frauenherzen” auf die Leinwand gezaubert hat und den großen Fehler begangen hat, die vielzitierte Stelle “Stein oder Nichtstein, wo ist mein verdammter Hammer” nicht in den Film zu integrieren.




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