Jahrescharts der Redaktion 2011: Filme!
Fast Five / Tron Legacy
Ok, Erklärungsbedarf gegeben: Manchmal, aber nur manchmal, will man ab- und das Hirn quasi in Leerlauf schalten. Dank antiker, im TV-Vollprogramm bis zum Erbrechen wiederholten Filmen ist man natürlich dazu getrieben, sich für die nötige geistige Entleerung einem noch einigermaßen akzeptablen Blockbuster auszuliefern. Auftritt: “Fast Five”. Wer hätte gedacht, das das „The Fast & The Furious“-Franchise einmal eine Eintrag bietet, der nicht sofort zu Brechreiz, Schwindel und Übelkeit a la Drillingsschwangerschaft führen könnte? Natürlich ist man weit von Qualität, Anspruch und Ideenreichtum entfernt, allerdings vermag “Fast Five” dann doch dank einiger recht netter Sequenzen dazu verleiten, Nebentätigkeiten wie Staubsaugen (daheim) oder Deckenkacheln-zählen (Gartenbau-Kino) einzustellen. Gleiches gilt übrigens für „Tron Legacy“: Nicht nachdenken, nichts hinterfragen (Why, Jeff, Why?), einfach den überwältigenden Farbrausch genießen.