pressplay placeholder (c) 2019 pressplay

Juliette and the Licks – Four on the Floor

5
Punk-Rock

Viele haben es probiert, wenige haben es geschafft: Schauspielerei und (gute) Musik unter einen Hut zu bringen. 

Bruce Willis jault sich durch seine Jazz-Nummern (auch in Hudson Hawk konnte er es nicht lassen), Robert Downey Jr. begibt sich auf die nicht gerade schmeichelhaften und lobenswerten Spuren eines William ’Rocket Man’ Shattners und über Jamie Foxx und sein R’n’B Unglück zu schreiben kommt einem mentalen Besuch beim Zahnarzt gleich.

Nun, man sollte ja niemals vorschnell urteilen, denn wie in den meisten Fällen gibt es ja Ausnahmen: man nehme hierbei Juliette Lewis als durchaus gelungenes Beispiel. Nach mehreren ambitionierten filmischen Musikexperimenten, man denke an die Szenen in „Natural Born Killers“ oder „Strange Days“ (und was viele nicht wissen: den Gesangspart auf dem letzten Prodigy Album bei „Hot Ride“!), erschien 2005 das erstes Album mit Unterstützung der „Licks“, namens „You’re speaking my Language“. Dieses kann als durchaus gelungener Ausflug in die Musikbranche gehandelt werden, wenn man die oben genannten zum Vergleich benutzt. 2006 (!) erschien nun „Four on the Floor“, das ebenfalls nicht misslungene Nachfolgealbum von Juliette and the Licks. Beim erstmaligen Durchhören sind viele Parallelen zum Debüt zu hören – mäßig mitreißender, standardisierter Rock – wäre nicht die rauchige und kraftvolle Stimme von Juliette Lewis, die dem ganzen Charakter verleiht.

Während das erste Album ein Mittel zum Kennenlernen und Ausprobieren darstellte, ist das Zweite merklich ausgereifter. Dave Grohl, seines Zeichens Mastermind der Foo Fighters und Aushilfsdrummer bei den Queens of the Stone Age(neben vielen anderen musikalischen Experimenten, z.B. Probot), ließ sich für „Four on the Floor“ als Drummer einspannen. Definitiv reinhören sollte man jedenfalls schon, Tracks wie „Hot Kiss“ (Single-Auskopplung und das beste, originellste Stück der Platte), „Sticky Honey“, „Mindfull of Daggers“ und „Bullshit King“ sind sehr gelungen, der Rest wird zwar wahrgenommen, jedoch nicht wirklich aufgenommen – d.h.: gehört und vergessen. Viele haben es probiert, wenige haben es geschafft: Schauspielerei und (gute) Musik unter einen Hut zu bringen.

Bruce Willis jault sich durch seine Jazz-Nummern (auch im Film „Hudson Hawk“ konnte er es nicht lassen), Robert Downey Jr. begibt sich auf die nicht gerade schmeichelhaften und lobenswerten Spuren eines William ’Rocket Man’ Shattners und über Jamie Foxx und sein R’n’B Unglück zu schreiben kommt einem mentalen Besuch beim Zahnarzt gleich.

Nun, man sollte ja niemals vorschnell urteilen, denn wie in den meisten Fällen gibt es ja Ausnahmen: man nehme hierbei Juliette Lewis als durchaus gelungenes Beispiel.

Nach mehreren ambitionierten filmischen Musikexperimenten, man denke an die Szenen in „Natural Born Killers“ oder „Strange Days“ (und was viele nicht wissen: den Gesangspart auf dem letzten Prodigy Album bei „Hot Ride“!), erschien 2005 das erstes Album mit Unterstützung der „Licks“, namens „You’re speaking my Language“.

Dieses kann als durchaus gelungener Ausflug in die Musikbranche gehandelt werden, wenn man die oben genannten zum Vergleich benutzt.

2006 (!) erschien nun „Four on the Floor“, das ebenfalls nicht misslungene Nachfolgealbum von Juliette and the Licks.

Beim erstmaligen Durchhören sind viele Parallelen zum Debüt zu hören – mäßig mitreißender, standardisierter Rock – wäre nicht die rauchige und kraftvolle Stimme von Juliette Lewis, die dem ganzen Charakter verleiht.

Während das erste Album ein Mittel zum Kennenlernen und Ausprobieren darstellte, ist das Zweite merklich ausgereifter. Dave Grohl, seines Zeichens Mastermind der Foo Fighters und Aushilfsdrummer bei den Queens of the Stone Age(neben vielen anderen musikalischen Experimenten, z.B. Probot), ließ sich für „Four on the Floor“ als Drummer einspannen.

Definitiv reinhören sollte man jedenfalls schon, Tracks wie „Hot Kiss“(Single-Auskopplung und das beste, originellste Stück der Platte), „Sticky Honey“, „Mindfull of Daggers“ und „Bullshit King“ sind sehr gelungen, der Rest wird zwar wahrgenommen, jedoch nicht wirklich aufgenommen – d.h.: gehört und vergessen.




Entdecke mehr von pressplay

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen