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Jahrescharts der Redaktion 2016: Film (Teil 2)

Wir sind noch nicht fertig mit unserer Abrechnung für das Kino-Jahr 2016. Es gibt noch einen ganzen Haufen erwähnenswerter Filme, Momente, Comebacks und Over-Actors zu küren. Aber auch ein paar „klassische“ Awards, wie Trailer, Filmfestival und Actionszenen des Jahres wollen erwähnt werden. Und nicht zuletzt wollen wir auch die Coen-Brüder etwas würdigen, auch wenn wir mit ihrem Hail, Caeser! nicht vollends begeistert waren, so gab es doch einen überaus denkwürdigen Moment.

Auftragskiller, bereit für die Pension

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Es ist ja anscheinend – sieht man sich die Zahl der Werke an – eine der beliebtesten Filmrollen: Der Auftragskiller. Stoisch, kaltblütig, effizient und cool ohne Grenzen muss der Schauspieler dem Handwerk nachgehen, eine gewisse Ambivalenz hinsichtlich der eigenen Motivation schwingt beim Handeln (der Figur) immer mit. Dass nicht jeder einen nennenswerte Protagonisten der Marke Jason Bourne abgibt, haben in diesem Jahr so einige Regisseure wie auch Darsteller lernen müssen. Allen voran überraschenderweise besagter Jason Bourne selbst: Ein müder Abklatsch und zugleich eine zwanghaft wirkende Fortsetzung einer großartigen Trilogie, deren Weiterführung ja schon mit Jeremy Renner nicht funktioniert hat. Schon fast unfreiwillig komisch war dann Ben Affleck in The Accountant, der eigentlich dank erster Trailer überaus vielversprechend wirkte. Was genau Anna Kendrick dann in dem mit zunehmender Laufzeit immer belangloser werdenden thrillerlosen Thriller zu suchen hatte, wusste wohl auch der Drehbuchautor nicht so wirklich. Kendrick war übrigens auch in Mr. Right anwesend, der auch ein Film rund um einen Auftragskiller im Jahr 2016 war, jaja. Lustig? Nein. Spannend. Auch nicht. Vergessen? Fast. Nicht ganz so schnell zu vergessen ist die Tatsache, dass folgende Personen in der Videospielverfilmung Assassin’s Creed mitwirkten: Michael Fassbender, Marion Cotillard, Jeremy Irons, Brendan Gleeson, Charlotte Rampling und Michael K. Williams. Besser wurde die Videospielumsetzung dadurch übrigens nicht, falls sich das jemand gefragt haben sollte.