Programmatisch in einer kritischen Haltung gegenüber aktuellen politischen Entwicklungen eröffnete gestern Abend die Diagonale in Graz. Der Eröffnungsfilm beleuchtete einen der spektakulärsten Kriegsverbrecherprozesse des Nachkriegsösterreich, den Fall Murer im Jahr 1963.
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Ähnlich wie in seiner vorigen Dokumentation Traceroute widmet sich Johannes Grenzfurthner auch in seinem neuen Film Glossary of Broken Dreams einer komplexen Thematik und versucht sie spielerisch umzusetzen.
Vom 13. bis zum 18. März wird in Graz mit der 21. Diagonale wieder der österreichische Film gefeiert. Wagemut, formale und inhaltliche Vielfalt sind auch dieses Jahr wieder vorprogrammiert.
Mit Untitled von Michael Glawogger und Monika Willi eröffnete am Dienstag die Diagonale in Graz. Wie die programmatische Rede der Intendanten ist der Film eine Ode an die Neugier, die mit Abenteuerdrang gegen den bedrohlichen Zeitgeist antritt und dem bei den Dreharbeiten verstorbenen Ausnahmeregisseur Glawogger ein Denkmal setzt.
158 Filme und Videos im Rahmen von 130 Vorstellungen in vier Festivalkinos präsentiert die Diagonale’16 an sechs Festivaltagen vom 8. bis zum 13. März in Graz. Der Wettbewerb umfasst heuer 103 Filme und wurde aus insgesamt 512 Einreichungen aller Längen und Genres zusammengestellt. 68 Filme feiern im Rahmen der Diagonale’16 ihre Premiere, 42 davon als Uraufführung.
Seit 1998 macht die Diagonale Jahr für Jahr Graz zur Filmhauptstadt Österreichs. Vom 18. bis zum 23. März ist es wieder so weit – rund 25.000 Besucher versammeln sich zur Festivalzeit in der steirischen Landeshauptstadt …
Die Diagonale in Graz gehört zu den wichtigsten Filmfestivals in Österreich und für Österreich: Seit 1998 widmet sich das Festival dem heimischen Kino und stellt so ein wichtiges Forum für den österreichischen Film dar.