Die Herzen der Cineasten schlagen wieder höher. Der Grund: Das Programm der 53. Viennale wurde veröffentlicht und es gibt wieder einige Highlights, die das größte österreichische Filmfestival vom 22. Oktober bis zum 5. November zeigt.
Filme
BeiträgeJesse Eisenberg als glaubwürdiger Actionheld in American Ultra. Johnny Depp als maskierter Gangster in Black Mass. Robert Redford macht ein Picknick mit Bären. Und Jessica Chastain lehrt Mia Wasikowska in Crimson Peak das Fürchten. Die Kinostarts der Woche.
Die damals schon vor dem Filmstart angeregt geführte Diskussion, ob den überhaupt ein vierter Teil im Terminator-Franchise gedreht werden soll, war merkwürdig, da abgesehen vom schwächsten Glied der Kette – Terminator 3 – alle Filme mittlerweile als fixe Größen am Sci-Fi Himmel erscheinen.
In Der Marsianer – Rettet Mark Watney lässt Ridley Scott seinen Hauptdarsteller Matt Damon am Mars stranden. Eine moderne Robinson Crusoe-Geschichte mit Star-Besetzung, vorhersehbar, aber durchwegs unterhaltsam.
Vorortidylle, Teenager in der Blüte ihres Lebens und der todbringende Sex vor der Ehe – aus alten Mustern kann manchmal auch Neues erwachsen. Die Zeit des Erwachsenwerdens ist eine der großen Freiheit aber auch der großen Verantwortung.
In Pan kämpft Hugh Jackman gegen den werdenden Peter Pan, während in Der Marsianer Matt Damon ums Überleben kämpft. In Self/less verwandelt sich Ben Kingsley in Ryan Reynolds und in The Program radelt Ben Foster als Lance Armstrong. Die Kinostarts der Woche.
Das diesjährige /slash Festival wagte im Zuge ihres Programms auch einen Blick über den Atlantik nach Mexico und präsentierte mit I stay with you (Originaltitel: Me quedo contigo) eine unkonventionelle Erzählung über Macht und Geschlecht.
Diesmal in The Weekend Watch List ein wahrer Meister des Unterhaltungskinos: Steven Spielberg. Allerdings zeigen sich in der humorvollen Romanze The Terminal eher seine Schwächen, als seine Stärken.
Das /slash Festival packte die ganz großen Geschütze aus und zeigte mit Excess Flesh einen psychologisch wirksamen Schocker, der sich wie oft im Horrorgenre dem menschlichen Körper annimmt, jedoch mit ungewöhnlichem Zugang.
In Alles steht Kopf geht es um die junge Riley und ihre diversen Gefühle, die sich in ihrem Kopf um die Kontrolle streiten. Wieder einmal eine originelle Geschichte aus dem Hause Pixar (Wall-E, Up), die diesmal das Innenleben eines jungen Mädchens verbildlicht.
Thomas und seine Freunde sind gerade erst dem Labyrinth der Firma WCKD (ausgesprochen „Wicked“) entkommen, da zeigt sich in der Fortsetzung Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste das nichts so ist wie es scheint und es mit der Rennerei noch kein Ende hat.
Diesmal in The Weekend Watch List ein wahres Kuriosum, zumindest für europäische Sehgewohnheiten. Der große Japaner von und mit Hitoshi Matsumoto war in Japan ein Blockbuster, während er hierzulande leider kaum Beachtung fand. Ändert zum Glück ja nichts an der Qualität des Films.