Pepper Grinder
Bereits auf den ersten Blick sieht man, dass Pepper Grinder alles hat, was einen Indie-Darling auszeichnet. Auf dem Programm steht ein knackiger Plattformer mit einer Besonderheit: Der Spieler hat eine Bohrmaschine, mit der man sich pfeilschnell durch lockeres Terrain bohren kann.
Das Grundkonzept orientiert sich ganz eindeutig an den klassischen Donkey Kong Country-Spielen: Auf einer Weltkarte selektiert man das gewünschte Level, in denen man allerlei Klimbim sammelt und dann im Shop ausgibt um etwa Extra-Levels freizuschalten. Genau wie im Vorbild sind die Levels an sich knackig und abwechslungsreich gehalten und kommen zumeist mit einem Gimmick daher, das den die Aufmerksamkeit des Spielers durch ein spezifisches Areal lenkt.
Der Soundtrack rockt, die Bosse sind jeweils ein Feuerwerk an Abwechslung, einzig und allein der Gesamtumfang des Spiels enttäuscht ein klein wenig, die vier Welten ziehen in Windeseile am Spieler vorbei und man wünscht sich am Ende dann doch mehr. Aber in gewisser Weise ist das ohnehin ein Kompliment. Pepper Grinder ist kurz und knackig, ein Plattformer im altbewährten Stil, dessen alleinstellendes Gimmick nichts anderes als Spielspaß aufkommen lässt.
Plattform: Switch (Version getestet), PC, Spieler: 1, Altersfreigabe (PEGI): 7, Release: 28.03.2024, Link zur offiziellen Website