Shantae-and-the-Seven-Sirens-(c)-2020-WayForward

Shantae and the Seven Sirens

7
Plattformer

Shantae ist mittlerweile zum verlässlichen Gameplay-Fastfood herangereift. Auch die neue Ausgabe, Shantae and the Seven Sirens, kann sich einmal mehr durch Nichts vom Alltagseinerlei unterscheiden und macht doch irgendwie Laune.Der neue Titel setzt diesmal wieder auf die Metroidvania-Karte und hat so eine große zusammenhängende Spielumgebung, die sich mit dem Einsammeln neuer Fähigkeiten weiter öffnet. Das größte Problem dabei ist, dass im Vorjahr Bloodstained gezeigt hat, wie das Genre mühelos den Höhepunkt der Kunst des Spieldesigns erreicht. Shantae and the Seven Sirens versucht das zu emulieren, indem es zum Beispiel allen Gegnern neue Fähigkeiten verteilen lässt, doch eben diese Fähigkeiten sind so einfallslos und haben kaum irgendeinen nennenswerten Einfluss auf den Spielverlauf, dass es wirklich eher wie eine laue Imitation wirkt.

Doch wirklich schlecht gemacht ist der Titel auch wieder nicht, so kann der Soundtrack etwa mit seinen Chiptune-Klängen sogar vollends überzeugen. Shantae and the Seven Sirens bietet mehrere Stunden hirnlosen Spielspaß und hat eigentlich wenige Tiefpunkte. Leicht bekömmlich und schnell vergessen ist der Titel Metroidvania-Veteranen empfohlen, die nach Bloodstained oder Monster Boy dringend Nachschub brauchen.

Plattform: Switch (Version getestet), PS4, PC, Xbox One, Spieler: 1, Altersfreigabe (PEGI): 7, Release: 05.06.2020, Link zur Homepage