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Das Ende ist erreicht: 100 DVDs in 100 Wochen auf (fast) einen Blick

10. Fahrstuhl zum Schafott

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Fahrstuhl zum Schafott ist die gesamte Zeit von 88 Minuten durchgehend stimmig. Sowohl die reduzierten Schwarz-Weiß-Aufnahmen als auch die Filmmusik von Miles Davis überzeugen, ist der Film doch aus dem Jahre 1958 und gehört somit zu den deutlich älteren Semestern. Nichtsdestotrotz gibt es viele Spannungsmomente, auch wenn diese sich deutlich länger entwickeln, als man das von heutigen Thrillern gewohnt ist.

9. Butch Cassidy und Sundance Kid

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Es ist wohl sowohl die etwas stümperhafte Art, mit der die beiden Outlaws ans Fliehen herangehen, als auch die etwas seltsam anmutende Dreiecksbeziehung mit Etta Place (Katharine Ross), welcheButch Cassidy und Sundance Kid zu einem sehr unterhaltsamen Western macht – während der 106 Minuten Laufzeit langweilt man sich eigentlich nie.

8. Rashomon

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Für mich persönlich ist der japanische Film aus dem Jahr 1950 sehr bedrückend, beim Abspann hat man kurzzeitig das Gefühl das Gesehene nicht korrekt einteilen zu können. Vielleicht ist das aber in manchen Fällen auch gar nicht notwendig, denn dass die Wahrheit für jeden eine eigene Version des Gesehenen ist, führt der Film in aller Deutlichkeit vor Augen.

7. Die große Illusion

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Interessant bei Die große Illusion sind definitiv die Verhältnisse nicht nur der Gefangenen untereinander, sondern auch die Beziehungen zu den deutschen Offizieren. Zu Beginn hat man das Gefühl, dass es die Gefangenen gar nicht nötig hätten fliehen zu müssen – führen sie doch ein recht akzeptables Leben. Die Gefangenen haben jeweils ihre eigenen Zimmer, bekommen von zu Hause allerlei Köstlichkeiten in das Lager geschickt und benehmen sich äußerst edel in ihrer Art miteinander umzugehen.

6. Manhattan

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Ich mag ja Woody Allen-Filme – obwohl, seien wir uns ehrlich, es sich immer und immer um die eigene Persönlichkeit des Regisseurs dreht. Doch die Art wie Allen es schafft Beziehungen auf den Prüfstand zu stellen, seine Protagonisten durch nur allzu menschliche Situationen gehen zu lassen, macht einfach Spaß beim Zuschauen. New York steht in Manhattan für ein Lebensgefühl, welches sich wohl bis zum heutigen Tag nicht geändert hat.

5. Top Hat

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Apropos Tanz … Fred Astaire hat ob der opulenten Kostüme darauf bestanden schon bei den Proben in den Filmgarderoben zu tanzen. Einzig das Straußenfedernkleid wurde erst in letzter Sekunde fertig – man kann sich vorstellen wie gefedert Astaire nach der Nummer ausgesehen hat. Laut den Erinnerungen von Choreograf Hermes Pan, war dies auch einer der wenigen Momente, in welchen Astaire seine Geduld verlor und das Kleid mit heftigen Schimpfworten belegte.

4. In den Wind geschrieben

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Familiengeschichte, vor allem jene welche sich in der Liga der mächtigen Familien abspielen, sind ein stets beliebter Filmstoff. Douglas Sirk lässt uns als Zuseher selbst urteilen ob und zu welcher Seite man halten möchte – jede Person hat so seine eigenen Gründe auf diese und jene Weise zu handeln. Genau das macht In den Wind geschrieben auch auf so eigensinnige Weise spannend, obwohl man sich schon von Beginn an denken kann, dass das Ende sicherlich kein Glückliches werden kann.

3. M – Eine Stadt sucht einen Mörder

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In M – Eine Stadt sucht einen Mörder machte sich Lang den Ton insofern geschickt zu Nutze, als dass der Mörder durch die stets von ihm gepfiffene Melodie von einem blinden Luftballonverkäufer erkannt wird. Die Handlung fußt übrigens auf dem Fall des Serienmörders Peter Kürten, welcher im Mai 1930, nach Fertigstellung des Drehbuchs, verhaftet wurde. Sein Prozess fand unter enormer Medienaufmerksamkeit statt – die Premiere des Films fand drei Wochen nach seinem Todesurteil statt.

2. In the Mood for Love

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Wong Kar-Wai und sein Kameramann Christopher Doyle glänzen mit visuell sehr ruhigen und dezenten Bildern, die im krassen Gegensatz zur eigentlich aufwühlenden Geschichte stehen. Die Dialoge sind sparsam, der Einsatz der teils sehr melodramatischen Musik dafür umso gewaltiger. Es ist gerade diese Mixtur aus Gegensätzen – gezeigte und empfundene Gefühle, visuelle Ruhe und musikalisch gewaltige Untermalung – welche In the Mood for Love zu einem absolut sehenswerten Film machen.

1. Der große Diktator

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Liest man sich ein wenig in die Bedeutung der Sprache und Symbolik zum Film ein, so könnte man ganze Bücher damit füllen. Ich möchte es allerdings bei diesem kurzen Statement bleiben lassen, da ich finde, Der große Diktator sollte von jedem völlig frei von Hintergrundwissen und Kritiken angeschaut werden. Somit möchte ich gerne Truffaut zitieren: „Es ist ein bewundernswertes Dokument, ein seltenes Stück, ein wertvolles Objekt, das heute zu einem Kunstobjekt geworden ist.“




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