Maneater
Maneater, die exzentrische Killerhai-Simulation, ist nun auch auf der Switch erschienen. Das Grundprinzip ist äußerst unterhaltsam: Der Spieler versetzt sich in das Leben eines Hais, der sich durch die nautische Meereswelt knabbert und sich unersättlich auf der Suche nach XP und Skills durch einen generischen AAA-Open-World-Gameloop quält.
Charme hat das Ganze vor allem deshalb, weil die Entwickler mit großem Aufwand eine unterhaltsame Unterwasser-Szenerie erstellt haben, in der es vor menschlichen Berührungspunkten nur so wimmelt. Da entdeckt man schon mal ein glorreiches Mafiagrab am Boden der Bucht oder auch das eine oder andere Autowrack. Zum anderen ist es natürlich jedes Mal ein Highlight, wenn sich der Hai anschickt, in eine hilflose Menschenmenge zu springen und dabei Tod und Verwüstung zu verbreiten.
Besonderes Augenmerk verdient natürlich die Switch-Umsetzung, da man sich auf der Plattform ja mittlerweile vor 15 FPS-Portierungen kaum noch retten kann. Doch siehe da, Maneater erhält eine der saubersten Umsetzungen seit langem und läuft eigentlich durchaus flüssig mit 30 FPS auf der kleinen Maschine. Insofern ist der Titel auf jeden Fall eine kuriose Empfehlung für Freunde des Chaos, die schon immer mal wissen wollten wie es ist im Meer als Hai sein Unwesen zu treiben.
Plattform: Switch (Version getestet), PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, Spieler: 1, Altersfreigabe (PEGI): 18, Release: 25.05.2021 (Switch), Link zur Homepage