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/slash Filmfestival 2019

Heute eröffnet das 10. /slash Filmfestival! Es handelt sich hierbei um das größte Festival des phantastischen Films in Österreich.

Eine Dekade voller schöner, dummer, schmuddeliger, saubrutaler, grenzgenialer, verstörender und manchmal auch einfach richtig guter Filme, wurde uns von Kurator und Kritiker Markus Keuschnigg und seinem Team beschert. Nicht alles ist gelungen und manchmal tat es auch wirklich weh – aber ganz im Ernst, Leute: Wir sind euch echt dankbar, dass ihr das für uns macht. Bitte bleibt dran. Und Happy Birthday!

Heute findet das große Kick-Off-Event im Gartenbaukino statt. Gezeigt wird als Premiere The Lodge von Veronika Franz und Severin Fiala – und das gleich zwei Mal hintereinander. Das Rahmen-Programm findet dann wie gewohnt wieder im Filmcasino, und seit letztem Jahr parallel auch im Metro Kinokulturhaus statt. Da hat man oft die Qual der Wahl!

Über 60 Filme werden gezeigt, unterteilt in verschiedene Themengebiete. In der Competition laufen, wie der Name schon nahe legt, jene Werke die abschließend um eine Auszeichnung der Jury kämpfen. Gedacht ist, hier Werke von weniger bekannten RegisseurInnen zu zeigen, denen man von /salsh-Seite aus zutraut, die nächsten Jahre im fantastischen Film (mit-)zu prägen. Zu sehen ist hier etwa der polnische Ritterfilm Sword of God oder der feministische Western The Wind.

Die Reihe „Female Terror“ zeigt zum Teil bereits ältere Filme von Regisseurinnen. Zum Beispiel den originalen Friedhof der Kuscheltiere von Mary Lambert, den Glibberschleim-Schmuddelfilm Das Grauen aus der Tiefe von Barbara Peeters oder die unappetitliche Schlachtplatte Ravenous von Antonia Bird.

Dann gibt es seine Reihe mit asiatischen Filmen, eine mit animierten Filmen und unter dem Label „Midnighter“ werden dann um eben jene Uhrzeit besondere Schmankerln des abartigen Films gezeigt.

Unter dem Banner „Vortex“ wird dann schließlich alles zusammengeworfen, was sonst nirgends reinpasst. Neben neuen Arbeiten bekannterer Genre-Regisseure wie Larry Fassenden oder Fabrice du Welz, werden hier auch kleinere surreale Werke oder bereits auf anderen Festivals prämierte Filme präsentiert. Etwa Rob Zombies neuester Streich 3 From Hell, der von Guillermo del Toro produzierte Scary Stories to tell in the Dark oder Come to Daddy mit Elijah Wood.

Darüber hinaus läuft derzeit in Kooperation zwischen dem Filmmuseum und dem /slash Filmfestival eine groß angelegte Giallo-Retrospektive. Hier werden neben den Werken „großer“ Regisseure wie Mario Bavo, Sergio Martino und Dario Argento, auch kleinere Perlen (zB. Das Haus der lachenden Fenster von Pupi Avati) und Kurioses gezeigt (etwa Der Würger kommt auf leisen Socken von Guido Zurli). Schräges Filmherz, was willst du mehr? In diesem Sinne, auf die nächsten 10 Jahre!

Nähere Informationen und das komplette Programm des Festivals findet ihr auf der offiziellen Homepage.




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