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Filmkritik in zwei Sätzen: Predator

8
Action

In dieser Ausgabe der Kritik in zwei Sätzen widmen wir uns dem Schwarzenegger-Klassiker Predator, der selbst nach knapp 20 Jahren noch immer als Perle des Sci-Fi Actionfilms überzeugen kann.

Chris: Im knallharten Sci-Fi-Actionwahnwitz Predator von Regisseur John McTiernan, der damals erstmals auf sein handwerkliches Geschick und Gespür für Besetzung sowie akribisch inszenierte Szenen aufmerksam machen konnte, fasziniert nicht nur Genre-Primus Schwarzenegger in einer seiner denkwürdigsten Rollen, sondern vor allem die gekonnte Mischung aus absurder, aber effektvoller „Gung-ho“-Actionkost in Verbindung mit einer Parabel rund um das Vietnam-Trauma der US-Bevölkerung, die auch heute noch trotz aller überspitzter Machismo-Dialogstellen und stereotypen Figuren zu begeistern weiß.

Marco: Der muskelbepackte Soldat gegen den perfekten außerirdischen Jäger – was sich anhört wie ein prototypischer Schwarzenegger Actionfilm (der er großteils auch ist) wird besonders in seinem finalen Moment zu sublimen Demontage des klassischen Actionhelden, der diesmal nicht glücklich und triumphierend dem Sonnenuntergang entgegen reitet, sondern von den Geschehnissen geschockt und innerlich zerrüttet in eine Welt zurück kehrt, von der er niemals wieder ein Teil sein kann.

 

Als Schmankerl: Die Figur des Predator ist nicht nur „abgrundtief hässlich“ sondern körperlich dem wohlgeformten Schwarzenegger überlegen, in jeder Hinsicht. Das hätte jedoch auch leicht anders ausschauen können, wenn die ursprüngliche Besetzung, ein gewisser Herr Van Damme, die Rolle übernommen hätte, dann wäre unser allseits geliebter Predator nämlich ein Kampfkunst erfahrener Alien-Ninja geworden.  




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