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Jahrescharts der Redaktion 2011: Musik!

Feist

Leslie Feist hat mit ihren neuen Platte „Metals“ wieder einmal total überrascht hat und gleichzeitig genau das abgeliefert, was man von ihr erwartet: Ein spektakulär offenes, ruhiges und gleichzeitig lautes, tiefgehendes Album, in dem viel Liebe und Kraft steckt und sie sich von ihrer besten musikalischen Seite präsentiert.

PJ Harvey

Polly Jean Harvey eroberte 1992 mit ihrem ersten Album „Dry“ die Herzen aller Alternative-Fans und mit „Stories from the city, stories from the sea“ (2000) überzeugte sie dann auch die Kritiker von ihrer facettenreichen Stimme. Die nun insgesamt acht Alben, sowie um die 20 Singleauskopplungen machten die Sängerin zu einer der interessantesten Künstlerinnen unserer Zeit.

Florence Welsh

Man hat beim Hören der einzelnen Lieder den Eindruck, Florence Welsh ist genau die Art von Künstlerin, die in ihr Werk von Kopf bis Fuß eintaucht. Da gibt es nichts Gekünsteltes, nur Kunst. Ausdrucksstark, pathetisch und gleichzeitig von einer tiefen Schwere und Ungreifbarkeit gezeichnet. Eine der beeindruckensten Musikerinnen 2011. 

Björk 

Vier Jahre hat uns die Isländerin zappeln lassen, aber 2011 gab es mit „Biophilia“ endlich ein neues Studioalbum. Und Gott sei Dank, Björk scheint in der Zwischenzeit nichts verlernt zu haben; die Platte verbindet alle Elemente, ihrer früheren Alben und zählt somit nach ein paar schrägen Abstechern wieder zu einem ihrer besseren Werke. Vielleicht wäre ein Abstecher nach Österreich ein guter Neujahrsvorsatz, Frau Guðmundsdóttir?

Nika Roza Danilova (Zola Jesus)

Nika Roza Danilova ist zwar klein, aber so zerbrechlich wie sie wirkt ist ihre Musik bei Weitem nicht. Die 22-jährige Musikerin, die ihre Wurzeln im klassischen Operngesang hat, fasziniert mit düsterem Sound, die geheimnisvoll wirken und eine ganz eigene Note besitzen.




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