Jahrescharts der Redaktion 2010: Games!
Die 5 größten Überraschungen
↓ Castlevania: Lords of Shadow
Das die Castlevania-Serie seine Probleme mit ihren 3D-Ablegern hatte, kann man getrost als maßlose Untertreibung hinstellen. Das Lords of Shadow dank seiner God of War/Shadow of the Colossus/Devil may Cry-Mentalität neue Wege gehen würde und sich dabei nicht nur als einfallslose Kopie positioniert – wer hätte das gedacht?
Jahrelang versuchte die Need for Speed-Reihe wieder an alte Erfolge anzuschließen, verfolgte jeden Hype und versagte kläglich. Nach dem Shift-Ableger präsentierten die Entwickler Criterion ihre Version der Serie – mit bombastischen Erfolg! Willkommen zurück.
Ein Spiel, das nur aus Story und Quick-Time-Events besteht? Vorprogrammierter Epic-Fail, den Videospiele sind nicht gerade für ihre dramaturgische Finesse bekannt noch werden QTEs gern gesehen. Heavy Rain präsentiert sich aber als sehr kompetente Mischung von beiden, bis hin zum überraschenden Ende kann der Hingucker des Jahres überzeugen.
↓ Kirbys Epic Yarn
Anstatt ein in grafischer Hinsicht etwas aufgemöbeltes Update einer in Vergessenheit geratenen Videospielfigur zu präsentieren, vermag der neue Ansatz von Kirby’s Epic Yarn tatsächlich zu überraschen. Die Nadel-und Faden-Optik ist genauso gelungen wie das niemals langweilige werdende Gameplay, wär hätte damit gerechnet?
Ja, da war/ist die Öffentlichkeit tatsächlich überrascht: So lange musst man warten, bis man den Real Driving Simulator in Händen halten konnte, nur um dann ein mehr oder minder halbfertiges Spiel vorzufinden. Miese Menüs, durchwachsene Optik, halbgarer Onlinemodus – da nutzt auch der Verweis auf „baldige Änderungen“ nichts!