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Jahrescharts der Redaktion 2017: Film (Teil 2)

B-Movie-Popcorn-Spaß

Kong-Skull-Island-(c)-2017-Warner-Bros.(18)

Manche Filme hinterfragt man einfach nicht. Da geht es nicht um weltbewegendes oder darum das Rad neu zu erfinden, diese Filme wollen nichts weiter als simple Unterhaltung. Man nimmt sich eine Tüte Popcorn, lehnt sich zurück und sieht sich prompt einem gigantischen King Kong gegenüber oder einer bedrohlichen außerirdischen Spezies oder mitten in einem Raubüberfall oder schlichtweg in einem schier endlosen Feuergefecht wieder. Kong: Skull Island ist reißerisch, keine Frage, macht aber Spaß, wenn man nicht zu viel darüber nachdenkt.

Gleiches gilt auch für Planet der Affen: Survival. Life wiederum ist gediegener Survival-Horror, der zwar auch als Remake von Alien durchgehen könnte, aber hey, was soll’s, das Konzept funktioniert noch immer. Ben Wheatley probiert mit Free Fire ein 90 Minütiges Feuergefecht ohne Unterbrechung und mit immer absurderen Todesfolgen, das ist zwar nicht Shakespeare, muss es ja aber auch nicht sein. Und Soderbergh meldet sich mit Logan Lucky (mal wieder) aus dem Ruhestand zurück. Man kann sich stattdessen zwar auch Ocean’s Eleven anschauen, aber immerhin hat man Daniel Craig schon lang nicht mehr so amüsant gesehen. Allesamt Filme, die man schnell wieder vergisst, aber für ihre Dauer sind sie ungemein unterhaltsam – da darf man sie doch tatsächlich auch ausnahmsweise mal als kurzweilig bezeichnen (was immer das auch heißen mag).




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