Jahrescharts der Redaktion 2013: Games – Teil 2!
Beste Gameplay-Idee
Nein, hier geht es nicht um kleine Banalitäten wie etwa neue Kostüme in der X-ten Variante eines Super Mario-Ablegers, sondern um wirklich nachhaltige Ideen, die uns (besonders positiv) in Erinnerung geblieben sind. In Sachen Erinnerung passt dann auch gleich deren Manipulation beim Action-Adventure Remember Me dazu: Hier durfte man, ähnlich wie beim Videoschnitt, ein spezifisches Erlebnis in der Gedankenwelt eines Übeltäters immer und immer wieder abändern, um ein gewünschtes Ereignis zu rekonstruieren – schwer zu erklären, kam nur kurz zum Einsatz, gefiel uns aber dennoch sehr gut. Auch sehr interessant war der fliegende Charakterwechsel (fast immer und überall) in Grand Theft Auto V, der vor allem beim „Umschalten“ zu Everybodys Darling Trevor dank dessen Unvorhersehbarkeit zum schmunzeln einlud – wie oft wacht man schon orientierungslos nur in weißen Feinripp in der Wüste auf? Ein auch physisch grandioses Erlebnis stellt zudem noch das Steuerungsmodell von Brothers: A Tale of Two Sons dar: Single-Player-Koop mit beiden analogen Sticks? Muss man gespielt haben, ernsthaft.