Die 15 besten Stresspartien: Filme mit Zeitangaben im Titel
Wenn man an verregneten Winterabenden mal seine Filmliste durchgeht, so triff man ab- und zu mal auf einige recht eigenartige Zufälle. So geschehen bei einem kleinen In-the-Rainstorm-Brainstorming, nach der Sichtung von The Next Three Days, der dankenswerterweise für uns Europäer in 72 Stunden – The Next Three Days umbetitelt wurde (Wer denkt sich sowas eigentlich aus – die Wahnsinnigen vom Marketing?). Jetzt hätte ich es mir natürlich schwerer machen und mir eine Liste zusammen stellen können, bei denen nur Filme unter Zeitdruck angegeben sind – aber die unkreativen Zeitangaben in den Filmtiteln werden wohl auch ausreichen, oder? Na dann:
Nur noch 60 Sekunden (Gone in 60 Seconds, 2000)
Natürlich hätte eigentlich die Vorlage aus dem Jahr 1974 hier seinen rechtmäßigen Platz – die hat allerdings nicht Nicolas „I’m fucking CRAZY“ Cage. Fun-Fact: In manchen griechischen Kinos ist der Film unter dem Titel Come in 60 Seconds gelaufen.
15 Minuten Ruhm (15 Minutes, 2001)
Vielleicht noch einer der etwas besseren Filme von Robert De Niros später Schaffensphase – wenn man den Blödsinn, mit dem er seine Karriere langsam selbst implodieren lässt, überhaupt als solches betiteln kann. Zumindest ist die Idee von 15 Minutes eine recht nette – Und Spoiler: Der Abgang von De Niro ist dann doch recht unvorhergesehen.
30 Minuten oder weniger (30 Minutes or Less, 2011)
Jesse Eisenberg, Danny McBride UND Aziz Ansari in einer Komödie zusammen? Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, auch wenn Ruben Fleischer (Zombieland, Gangster Squad) hier Regie führt.
25 Stunden (25th Hour, 2002)
Und wieder ein klassischer Übersetzung-Fauxpas, der den Sinn des Titel komplett ausradiert. Angesichts des wirklich großartigen Films von Spike Lee mit ebensolcher Besetzung (Edward Norton, Philip Seymour Hoffman, Brian Cox, Barry Pepper, Rosario Dawson) lassen wir es mal durchgehen, dieses eine Mal.
48 Stunden (48 Hrs., 1982)
Walter Hill – Ein Name, der Actionfans glasige Augen voller Freudentränen bereitet. Mit dem – überraschend düsteren – Buddy-Movie hat der Regisseur nicht nur einen Genre-begründenden Meilenstein gelegt, sondern auch die Karriere des ungleichen Paars Nick Nolte und Eddie Murphy wesentlich angekurbelt.