Jahrescharts der Redaktion 2017: Games (Teil 1)
Der Mindfuck des Jahres
Gerade wurde es rund um EA und dessen oftmals grenzwertigen Umgang mit seinen Kundschaften bzw. Franchises einigermaßen ruhig, setzt der Hersteller und Publisher neue Maßstäbe in negativer PR und ebensolcher Handhabung mit einer seiner wohl teuersten Lizenzen. Durch die Star Wars Battlefront 2-Kontroverse rund um dessen auf Mikrotransaktionen setzendes Fortschrittssystem ist EA wieder im Zentrum aller Kritik, überaus berechtigt auf jeden Fall.
Einen ganz anderen Mindfuck haben sich die Entwickler von Ninja Theory geleistet, nämlich mit der erfolgreichen Umsetzung eines interessantes Projektes: Hellblade: Senua’s Sacrifice wurde als Triple-A-Indie-Game entwickelt, was an sich schon ein schräges Vorhaben ist. Mithilfe zahlreicher überaus aufschlussreicher Dev-Diaries, einer fairen und erklärten Preisgestaltung und der Einhaltung von Versprechen hinsichtlich der Qualität des Spiel haben die Damen und Herren einen Weg geebnet, den zuvor wohl kaum jemand gesehen hat. Bonus-Mindfuck: Die Thematik von Hellblade, eigentlich wortwörtlich.