Jahrescharts der Redaktion 2011: Games!
Größte Enttäuschung des Jahres
Ui, Space Marines! Grau-Braun-Metallisch-Funkelnde Schlachtfelder voller Ruinen und Lagerhallen! Totalitäre Systeme, die von “entfernt” an Amerikaner erinnernde Truppen (hier besonders schlecht kaschiert: USA? ISA!) gestürzt werden müssen! Beständig laut schreiende Waffenbrüder, die auch zusammen genommen keine vollständige Persönlichkeit ergeben! Das und mehr ist fast jeder Shooter, den die Videospielgemeinde seit Jahren in immer weniger interessanten Variationen vorgesetzt bekommt. Bei Killzone 3 nützen auch die geringfügig farbenfroheren Szenarien, durch die man sich durchkämpfen muss, kaum etwas. Sicher: Kompetent ist der Shooter, aber es fehlt an Abwechslung und Innovation!
The Elder Scrolls meets The Walking Dead – das muss doch eigentlich funktionieren. Auch wenn die Umsetzung nicht die allerschlechteste geworden ist, ist das vielsagend betitelte Dead Island doch nicht das, was man sich erwartet hat. Nicht zuletzt der mehr als verpatzte Start der PC-Version hat zum eher getrübten Gesamtbild beigetragen. Während man also mit eindrucksvollen Trailern auf das (vermeintliche) Highlight des Jahres vorbereitet wurde, konnte man plötzlich nicht mehr anders, als bei jeder Bewegung die lächerlichen Laufanimationen vor sich zu sehen. Wirklich schade.