Jahrescharts der Redaktion 2015: Games (Teil 2)
Ungerechtfertigster Hype
War im vergangene Jahr noch der versprochene Blockbuster Watchdogs mit ungerechtfertigtem Hype überladen, so finden sich leider auch 2015 einige Titel, die dem medialen Zuspruch und den vielen positiven Vorab-Meinungen nicht stand gehalten haben. Allen voran fällt hier gleich mal The Order: 1886 besonders negativ auf: Ein konvoluter, nichtssagender Titel, gleich über die Namensgebung vorfreudig als Franchise-Start ausgelegt, der außer bekannten Gameplay-Elementen und netter Optik aber auch gar nichts interessantes zu bieten hatte (außer vielleicht die feinen schwarzen Balken an den Bildschirmrändern für das „cineastische“ Feeling). Auch die beiden Multiplayer-Shooter Evolve und Star Wars Battlefront glänzte mit Reduktion in falschen Bereichen: Kaum Umfang, dafür immerhin hübsch – so kann man kaum noch Spieler vom Hocker hauen, wie man eigentlich ausgehend von Titanfall schon merken hätte sollen. Und was wurde eigentlich aus den Steam Machines? Die prognostizierten Konsolen-Killer sind sicherlich eine gute Idee gewesen, doch der Teufel steckt meist im Detail – oder in der Preisgestaltung.