Jahrescharts der Redaktion 2015: Games (Teil 2)
Das Jahr und auch unsere alternative Jahrescharts-Auflistung neigt sich dem Ende zu. Im zweiten Teil der Gaming-Highlights befassen wir uns abermals mit all den guten und schlechten Seiten von 2015.
Müllverwertungs-Preis
Was für den einen Müll darstellt, ist für den anderen pures Gold – oder zumindest von ähnlich hoher Bedeutung, man will ja nicht gleich maßlos übertreiben. So erweist sich in der Post-Apokalypse von Mad Max (sowohl in den Filmen als auch im Spiel natürlich) alles unachtsam Weggeworfene als potentiell interessante Erweiterung diverser Vehikel wie auch Körperpanzerungen und wird quasi zu Hauptwährung eines jeden Road Warrior. Auf die Recycling-Spitze treibt es jedoch – wie erwartet – der neue Fallout-Ableger. War schon im Vorgänger das Platzproblem im eigenen Inventar der größte Gegner wohl aller Spieler, so schafft des Fallout 4, dem Sammeltrieb tatsächlich mehr Sinn als simple Kronkorken-Vermehrung zu verleihen. All die mitgeschleppten Toaster, Bleistifte, Klebebänder und Teddybären können nun (endlich?) auch für das Modellieren von Waffen und Panzerung sowie zur hübschen Endzeit-Landschaftsgestaltung eingesetzt werden, um den Wahnsinn in neue Bahnen zu lenken. Wer hätte gedacht, das die Suche nach Kupfer oder Klebstoff mehr Nerven kosten kann als die eigentliche Rahmenhandlung?