THE EARTH IS BLUE AS AN ORANGE © this human world

this human world 2020

Das Festival mit dem guten Gewissen jährt sich zum 13. Mal. Trotz erschwerter Bedingungen haben die Veranstalter einen Weg gefunden, in dem auch dieses Jahr Filme gezeigt werden können, die andere Lebensbereiche erkunden, Missstände aufzeigen und kritisches Denken weiterführen.

Am 3. Dezember geht es mit dem Eröffnungsfilm The Earth Is Blue as an Orange los. Der Film zeigt eine Familie, die sich zur Zeit des Krieges in der Ukraine dazu entschließt, ihre Eindrücke vor und hinter der Kamera zu verarbeiten. Das Werk wirft die Frage auf, welche Kraft das Medium Kino in einer Zeit des Desasters haben kann – und könnte damit nicht besser ins Programm von this human world 2020 passen.

 

Über den Festivalhub, der auf der Website zu finden ist, kann man sich diesen und über 50 andere Titel im Heimkino zu Gemüte führen. Für 48 Stunden nach dem Ausstrahlungszeitpunkt hat man die Möglichkeit sich den gewünschten Screener im VoD noch anzusehen. Zusätzlich verspricht this human world: „Auch in Zeiten der physischen Distanz wird das Publikum nach dem Abspann nicht alleine gelassen.“ Virtuell wird es zu einigen ausgewählten Werken Q&As, Director Statements und Live Diskussionen geben. Auch mit den vorliegenden Beschränkungen bemüht sich das Festival einen Raum für Austausch, Vernetzungen und Miteinander zu schaffen.

Wer nicht mit dem Festival vertraut ist, sei angehalten dies nachzuholen. This human world zeigte in der Vergangenheit wie auch in diesem Jahr Filme, die keinen regulären Kinostart bekommen oder nur schwer zu beschaffen sind. Das macht es zu einem besonderen Ereignis – für Liebhaber des Kinos und Menschen, die sich mit den vorliegenden Thematiken auseinandersetzen wollen. Von 3. bis 13. Dezember öffnen die virtuellen Pforten für Kino, Diskurs und Weiterbildung. This human world zeigt wieder mal, dass das Medium mehr als Blockbuster sein kann.

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