Ein Epos als Tortur für Filmemacher Terry Gilliam: Seit August 2000 versucht der Mann, sein Don Quixote-Werk umzusetzen, scheiterte bisher jedoch mehrfach spektakulär – siehe dazu vor allem die Dokumentation Lost in La Mancha.
Tagarchive: Adam Driver
Rian Johnson beschreitet mit seinem Mittelstück der Sequel-Trilogie teilweise neue Wege und verschafft der Reihe eine notwendige Frischzellenkur. Gleichzeitig hält er es aber nicht für nötig, das Erbe von J.J. Abrams zu ehren.
Groß, größer, Star Wars. Der neue Teil der Saga, The Last Jedi, setzt die Reise von Rey, Finn, Poe und Luke Skywalker in epischer Weise fort. Ihr Kampf gegen Kylo Ren und die dunkle Seite der Macht ist noch nicht zu Ende.
Regisseur Steven Soderbergh ist zurück, diesmal wieder mit einem Ocean’s Eleven-ähnlichem Heist-Film plus Starbesetzung. Besonders großartig dabei: Ein blondierter Daniel Craig als blondierter Safeknacker Joe Bang.
Da ist er nun, der erste Teaser zum Star Wars: The Last Jedi. Mark Hamill hier endlich ein Wörtchen mitzureden, wenn auch nicht allzu hoffnungsvolles.
Mehrere Jahrzehnte geplant, nun doch noch umgesetzt: Martin Scorsese begibt sich bei Silence auf christliche Missionierung ins Japan des 17. Jahrhunderts.
Paterson, der neue Film von Jim Jarmusch, ist eine originell-zurückhaltende Erzählung über einen Busfahrer, der sein Leben im gesellschaftliche Mikrokosmos einer Kleinstadt führt und dennoch zu Träumen weiß.
Neues von Jim Jarmusch ist immer einen Blick wert, keine Frage, und auch in Paterson scheint er wieder mit dem zu bestechen, was ihn so einzigartig macht: Ruhe und die kleinen Details im Leben.
Das Beste an Jeff Nichols Berlinale-Beitrag Midnight Special sind zwei Dinge: Erstens das Poster, auf dem ein kleiner Junge mit blauer Taucherbrille und Taschenlampe unter einem Bettlaken hervorguckt, eines der suggestivsten Plakatmotive auf dem Festivalgelände. Zweitens der Titel mit seinen Assoziationen von Midnight Movies, Folk Balladen und, nun, etwas Besonderem.
Star Wars: Das Erwachen der Macht unterhält und ist spannend, mit einer ordentlichen Portion Nostalgie und überraschend gelungenen neuen Figuren. J.J. Abrams macht eigentlich nichts falsch, trotzdem ist die Handlung einfallslos und vorhersehbar. Ein wenig überraschender, aber durchaus gelungener Einstand in eine neue Trilogie.
Ein Hauch von Woody Allen liegt in der Luft, wenn man sich dem neuesten Werk Noah Baumbachs, Gefühlt Mitte Zwanzig, widmet. Zu sehen bekommt man eine smarte, aber nicht allzu schwere Komödie, die einem Paar folgt, das zwischen den Kategorien Alt und Jung ins Stolpern kommt.