Als beim Crossing Europe Festival vor zwei Jahren ein Wahnsinnswerk namens Kynodontas (Dogtooth) auf das nichtsahnende Publikum losgelassen wurde, erlitt wohl so manches Cineastenherz den ein oder anderen abrupten Aussetzer. Denn was der hierzulande bislang eher unbekannte griechische Filmemacher Yorgos Lanthimos da auf der Leinwand stattfinden ließ, war an abgrundtief verstörender Absurdität und origineller Eigenwilligkeit wohl nicht zu überbieten…
Film-Festivals
BeiträgeNach der Devise „Jeder kommt mal dran“ schickt nun auch der australische Regisseur Leon Ford mit Griff the Invisible einen neuen Superhelden in den filmischen Äther…
Don’t Be Afraid of the Dark lässt einen zurückschrecken, klingt die Story doch wie eine weitere Kopie des klassischen 08/15-Haunted-House Films, dessen im Horrorgenre ständig von Neuem wiedergekäute Plotstruktur aufgrund ihrer Berechenbarkeit längst jeglichen Reiz verloren hat.
Es letztlich nur eine Frage der Zeit, bis ein wagemutiger Independent-Filmemacher zum lang ersehnten zynischen Gegenschlag ausholen würde.
Da soll noch einmal einer behaupten, der bollywoodsche Tanzeinlagen-Wahnsinn sei nicht zu überbieten! Das Gegenbeispiel war am Freitagabend im Rahmen des / slash Filmfestivals im Wiener Filmcasino zu erleben, …
Von Ende September bis Ende Oktober findet die erste Filmschau zum Wald in vier Landeshauptstädten unter dem bezeichnenden Namen Waldflimmern statt. Ziel ist es das Gegenwärtige gesellschaftliche Waldbild mit Hilfe des Mediums Film darzustellen.
Wenn Ende September auch der hartnäckigste Mückenstich wieder verheilt ist und der Herbst längst unabwendbar an Fenstern und Türen kratzt, dann wird es langsam wieder Zeit, in die schummrigen Räumlichkeiten der Kinosääle zurückzukehren.
Am 19. August gab Viennale-Direktor Hans Hurch erste Einblicke in das diesjährige Programm, dass zwei Monate vor Festivalbeginn bereits zu gut zwei Drittel feststeht. Wie man es von der Viennale nicht anders kennt, wartet sie auch in ihrer 49. Ausgabe mit internationalen Highlights in den Bereichen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilm auf…
Gestern fand die zweite Preview der bevorstehenden Viennale statt. In den letzten Jahren hat sich das Wiener Filmfestival programmatisch neben Spiel- und Kurzfilmen beinahe zur Hälfte Dokumentarfilmen verschrieben. Und dementsprechend präsentierte, nach dem Independentfilm Tomboy der Französin Céline Sciamma bei der ersten, die zweite Preview eine Dokumentation: Unter Kontrolle von Volker Sattel.
Trotz strahlendem Sonnenschein ins Kino zu gehen, stellt angesichts des Open Air am Augartenspitz überhaupt kein Problem dar. Schon gar nicht, wenn man einen Blick in das Programm wirft. Was einem da geboten wird, hat wahrlich nur unter freiem Himmel Platz.
Vom 1.-24. Juli findet am Karlsplatz das diesjährige Kino unter Sternen statt. Wenn das Wetter mitspielt, bekommt man auch diesmal wieder ein breit gefächertes Filmangebot zu sehen, und das Ganze auch noch bei freiem Eintritt.
Beim internationalen Wettbewerb konkurrieren Filme aus aller Herren Länder (18 um genau zu sein) um den begehrten Wiener Kurzfilmpreis, dabei stellt sich aber bei manchen Filmen die Frage, ob sie denn eigentlich konkurrenzfähig sind.
Wenig Zuschauer, technische Probleme, schwache Filme. Das ist die Bilanz des diesjährigen Vienna Independent Shorts Österreich Wettbewerbs. Die meisten der für den Wettbewerb akzeptierten Filme sind nichts weiter als geschickt verpackte Selbstbeweihräucherung …
„Die Kürze ist die Schwester des Talents“ meinte einst schon Anton Tschechow und bei den jährlichen Vienna Independent Shorts kann man sich einmal mehr von der Richtigkeit dieses Zitats überzeugen. Vom 26.05. bis 01.06. bietet das Festival ein umfangreiches Programm an.