Diesmal in The Weekend Watch List ein wahres Kuriosum, zumindest für europäische Sehgewohnheiten. Der große Japaner von und mit Hitoshi Matsumoto war in Japan ein Blockbuster, während er hierzulande leider kaum Beachtung fand. Ändert zum Glück ja nichts an der Qualität des Films.
Alle Beiträge von: Marco Rauch
Zum ersten Mal Wim Wenders in The Weekend Watch List mit seinem großartigen Drama Paris, Texas mit Harry Dean Stanton und Dean Stockwell in den Hauptrollen. Eine vergleichsweise simple Geschichte, fantastisch erzählt.
Dieses Mal in The Weekend Watch List eine überaus eigenwillige, surreale Tragödie von Drehbuchautor Charlie Kaufman, der damit auch gleichzeitig sein Regiedebüt gegeben hat: Synecdoche, New York.
Auf den ersten Blick weniger spannend und mitreißend als seine zeitnahen Konkurrenten Gravity und All is Lost, bietet No Turning Back (Originaltitel: Locke) jedoch ein Bild des wahren Ausmaßes an Einsamkeit des modernen Menschen.
Nach Alfonso Cuarons Gravity geht es weiter mit All is Lost von J.C. Chandor, der, im Gegensatz zu Cuaron, davor erst einen Spielfilm gemacht hat und mit All is Lost ein komplett konträres Werk zu seinem Debüt Der große Crash realisiert hat.
Einsame Helden sind fester Bestandteil archetypischer Handlungen. Egal ob im Kampf gegen ihre Umgebung oder sich selbst, sie haben ihren fixen Platz im Pantheon der Filmgeschichte. Im letzten Jahr erfuhr jene Figur eine Renaissance.
Ein neues Mass Effect, ein Reboot von Need for Speed, die üblichen Verdächtigen unter den Sportspielen und ein überraschend warmherziger neuer Held – die Highlights von Electronic Arts auf der E3.
“We don’t need another hero” singt Tina Turner im Abspann von Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel. Umgemünzt auf den Film, trifft das leider auch auf den komplett überflüssigen dritten Teil der Mad Max-Reihe zu.
George Miller war mit der Geschichte von “Mad” Max Rockatansky noch nicht fertig. Deshalb folgte nur zwei Jahre später mit Mad Max II – Der Vollstrecker die Fortsetzung, die diesmal actionreicher, aber nicht minder großartig ausfiel.
1979 rechnete niemand mit dem Erfolg von Mad Max. Einem kleinen Independent-Film, wie er im Buche steht. Mittlerweile ist er zu einer filmischen Ikone gereift, einer beinahe mythologischen Filmfigur.
George Miller schickt in Mad Max: Fury Road Tom Hardy und Charlize Theron ins Ödland, wo eine Actionsequenz die nächste jagt. Eine Over-the-Top Materialschlacht vom Feinsten, mit ein paar haarsträubenden Momenten als Straßensperren.
Vom 26. bis 31. Mai ist es wieder soweit und die Vienna Independent Shorts 2015 starten. Das Kurzfilmfestival geht in seine bereits zwölfte Runde und erneut finden sich zahlreiche sehenswerte Kurzfilme im Programm.