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Jahrescharts der Redaktion 2018: Musik – Die Österreich-Edition

Das Duo des Jahres

Die Wiener Leyya gehören auch 2018 zu den besten Exporten aus Österreich. Mittlerweile sind Sophie Lindinger (Gesang) und Marco Kleebauer (Gitarre) weit über die heimischen Grenzen bekannt und veröffentlichen einen top Song nach dem nächsten. Nur weiter so.


Das Trio des Jahres

Wer Dives noch nicht kennt, sollte das schnell nachholen. Die Musikerinnen Dora de Goederen (Schlagzeug), Tamara Leichtfried (Gesang, Gitarre) und Viktoria Kirner (Gesang, Bass) haben sich 2015 im Girls Rock Camp kennengelernt und arbeiten seitdem an Garagerock made in Austria. Gefällt uns!


Die besten heimischen Festivals

Vom Vorarlberger Land bis in die Großstadt nach Wien – an allen Ecken war in diesem Jahr feinste Festivalstimmung zu finden. Für Abwechslung sorgte einmal mehr das Frequency Festival, das mit einem unten Line Up zahlreiche Besucher nach St. Pölten lockte. Das Nova Rock war wieder einmal mehr ein Highlight für alle Fans der härten Gitarrensounds und das Waves Vienna und das Blue Bird Festival schafften es einmal mehr quer durch Wien die Musikfans aufzuwecken und in zahlreiche Locations zu locken. Da freut man sich einfach schon wieder auf die nächste Festivalsaison.


Wen du nach diesem Jahr unbedingt kennen solltest

Für düstere Gitarrenmusik, verträumte Songs und einen Hauch von hoffnungsloser Stimmung sorgen Culk. Von den Wienern darf man sich demnächst sicherlich noch so einiges erwarten, da sind wir uns sicher. Schlager kann sexy sein – das bewiesen uns in diesem Jahr die Schönbrunner Gloriettensürmer mit ihrem wierden Mischmasch aus ironischem Schlager, elektronischer Musik und zuckersüßer Sympathie. So seltsam das Ganze auf den ersten Blick aussieht (und auch klingt) – es funktioniert. Wir hoffen auf den ganz großen Durchbruch für die Boys im kommenden Jahr und auf ein baldiges Debütalbum.


(You better) Watch Out: Vielversprechende Newcomer

Mascha war unsere Entdeckung am Waves Festival im September und wir sind nach wie vor riesen Fans. Sie überzeugt mit einfallsreichen, kreativ inszenierten Solo-Shows und textlichen Themen, die aktueller nicht sein könnten und stets humorvoll und metaphernreich verpackt sind. Wer die Gelegenheit erhält, sollte sie kennenlernen, bevor sie offiziell cool und fame wird – lang dauert das nämlich nicht mehr.

Die Wiener Musikerin Milbu, der Solokünstler On Bells oder Pauls Jets sollte man ebenfalls im Auge behalten. Wir erwarten hier noch einige sehr große Nummern.


(You better) Watch Out: In eigener Sache

Yung Elfie ist jetzt da und ihr müsst erst mal klarkommen“ Oder „Wenn unsere Redakteurin selbst zu Künstlerin wird“ könnte die Überschrift dieser Kategorie sein. Seit Ende Oktober ist eine EP der mysteriösen Rap-Künstlerin Yung Elfie mit insgesamt sieben Songs auf Soundcloud verfügbar. Geschrieben und aufgenommen im Wohnzimmer von unserer Redakteurin Alica, inszeniert hat sie das Ganze als provokante Kunstfigur der Cloudrapperin Yung Elfie. Musikalisch bewegt sich das ganze irgendwo zwischen Emo-Rap, Poetry Slam, Trappy-Cloudrap und deepem Storytelling – wo es hingeht weiß sie selbst noch nicht so genau, dass es 2019 aber auf jeden Fall weitergehen soll ist bereits fix. Go Elfie, go.