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Jahrescharts der Redaktion 2017: Film (Teil 3)

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Über die Qualität mancher Filme ist man sich sofort im Klaren und stimmt in der ganzen Redaktion gleichermaßen in Jubel- oder Schimpftiraden ein. Manchmal in so einem Ausmaß, dass man sich fragt, ob man selbst zu keinem kritischen Gedanken mehr in der Lage ist oder ob die Filme die Fähigkeit zur Kontroverse eingebüßt haben. Eine der zuverlässigsten Quellen, um unsere Redaktion zu spalten, ist niemand geringerer als Christopher Nolan. Die einen lieben seine Filme, die anderen können darin nichts besonderes sehen. Und da Nolan dieses Jahr Dunkirk ins Kino gebracht hat, gab es wieder die Diskussion ob seine Filme nur Schall und Rauch sind oder ob da doch was dahinter steckt. So oder so, was man ihm zugute halten muss, wir sind uns noch immer nicht einig über Dunkirk.

Während Martin Scorsese mit dem Alter “zahmer” geworden ist und seine neueren Filme die Energie und den Biss seiner Werke bis einschließlich der 90er Jahre vermissen lassen, wurde Silence dann doch sehr unterschiedlich aufgenommen. Für die einen langweiliges Geschwafel, für die anderen ein ungemein spannendes aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und Geister.

Eher überraschender waren da A Cure for Wellness und Die versunkene Stadt Z. Die jeweiligen Filmemacher, Gore Verbinski respektive James Gray, sind bisher nicht durch kontroverse Werke aufgefallen oder damit, dass man viel über ihre Filme diskutieren könnte. Umso überraschender dann, dass sie uns nun in zwei Lager gespalten haben. Interessant auch, diejenigen, die A Cure for Wellness mochten, denen gefiel auch Die versunkene Stadt Z und denen einer der beiden nicht gefiel, die wollten auch den anderen nicht.

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