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Jahrescharts der Redaktion 2017: Film (Teil 1)

Überraschungstwist des Jahres

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(Muss man eigentlich nicht erwähnen, aber: Spoiler-Warnung) Jaja, Überraschungen sind im Film immer gern gesehen, vor allem wenn sie nützlich für die Handlung sind, Charaktere mit wertvollen Informationen füttern oder vor neue Aufgaben stellen und generell Staunen beim Zuseher hervorrufen können. So in mehrfacher Weise geschehen etwa bei M. Night Shyamalans Split: Nicht nur das der Filmemacher wieder bei Fans und Kritiker auf Anklang stößt, in seinem neuesten Werk hat er auch einen netten Twist am Ende integriert, um den Film in das Unbreakable-Universum zu verweben, welches eigentlich schon lange ruhend gestellt war.

Ebenfalls überraschend war wohl Star Wars: Die letzten Jedi, denn mit jener Orgie von „Oh, das wäre jetzt eigentlich der perfekte Cliffhanger, um den Film enden zu lassen“-Momenten konnte fast strategisch jeder Kinobesucher vorgeführt werden. Besonders angetan war die Redaktion jedenfalls von zwei Comic-Blockbustern, was selbst schon ein Twist ist: Sowohl Spider-Man: Homecoming als auch Logan konnte mit den jeweiligen Überraschungen auf ganzer Linie überzeugen, bei beiden dreht es sich um die Gegenspieler. Auch wenn X-24 in Logan das schwächste Element war, so konnte dessen Integration – und von ihm durchgeführte Professor X-Exekution – doch verwundern. Raffinierter war aber jedenfalls die Verwebung von Michael Keatons Privatleben in jenes von Peter Parker.