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Tricky Women 2016

Heute startet das Tricky Women Filmfestival und wird bis 6. Februar wieder einmal beweisen wie vielfältig und facettenreich der Animationsfilm abseits des Mainstreams ist – zumindest all jenen, die dafür noch Beweise benötigen.

Gezeigt werden über hundert Filme, eingereicht aus der ganzen Welt. Der Fokus, wie der Name des Festivals schon vorwegnimmt, liegt auf dem weiblichen Filmschaffen im Animationsbereich. Neben den Wettbewerbsfilmen, die allesamt von einer Jury bewertet und Gewinner am Ende mit Preisen belohnt werden, gibt es auch Abseits davon interessante Rahmenprogramme. So zum Beispiel der Schwerpunkt auf Evelyn Lambart, einer kanadischen Filmschaffenden, die gerade auf dem Gebiet des Animationsfilm zu einer der Pionieren zählt und eng mit dem NFB zusammengearbeitet hat. Passend dazu gibt es dann auch gleich das Programm „NFB Women Pioneers“ und zeigt eine Auswahl an Filmen, die das National Film Board of Canada mit ihrem Studio D, dem ersten rein weiblichen Animationsfilmstudio, produziert hat.

Neben den weiteren Schwerpunkten „Sexe, Femme et Animation“ und „The Independent Scene“, gibt es auch zwei Panoramen zum österreichischen Animationsfilm, denn wer sich denkt, dass es keine heimische Szene zu diesem Genre gibt, irrt sich gewaltig und bekommt beim Tricky Women den eindrucksvollen Beweis geliefert wie vital und originell das österreichische Animationsfilmschaffen doch ist. Neben den weiteren Programmen wie „Zwischenwelten“, der Retrospektive zu Joanna Priestley, „Arbeit“, „Außer sich“ und „Zum Fürchten!“ gibt es noch die interessante und spannende Verbindung von Animation und Dokumentation in „Animated Documentaries“ zu bestaunen.

Das vollständige Programm und weitere Infos findet ihr auf der offiziellen Homepage.