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Jahrescharts der Redaktion 2011: Musik!

Passend zum Jahresabschluss präsentiert nun auch die Musikredaktion von pressplay eine Liste mit den (musikalischen) Errungenschaften des vergangenen Jahres. Natürlich machen auch wir mit bei den allseits beliebten Zusammenfassungen des letzten Jahres. Nach zahlreichen Besprechungen und Diskussionen über die musikalischen Highlights aus dem Jahr 2011 sind wir uns nun doch (einigermaßen) einig. Wir verzichten jedoch auf eine Wertung und präsentieren euch stattdessen jeweils fünf (unserer Meinung nach) gleichwertige Besonderheiten aus diversen Kategorien. Die pressplay Musikredaktion wünscht viel Spaß.

The Kills – Blood Pressures

Raue und gewohnt rockige Sounds sind auf dem mittlerweile vierten Longplayer „Blood Pressures“ des grandiosen Duos The Kills erneut zu hören. Eines wird dabei wieder klar: die zwei Ikonen haben scheinbar die Coolness gepachtet wie keine andere Band. Hince und Mosshart schaffen es abermals, gekonnt einen Mix aus außergewöhnlichen Melodien mit altbekannten zu mixen und sich dabei nicht zu wiederholen.

Radiohead – King Of Limbs

Wenn eine Band wie Radiohead sich wieder einmal musikalisch zu Wort meldet, kann das natürlich nicht unerwähnt bleiben; auch sie brachten 2011 mit „The King of Limbs“ ein neues Album auf den Markt. Mit Sicherheit nicht ihr bestes Werk aber doch mit der einen oder anderen Nummer, die durchaus an ihre ganz großen Hits anknüpfen kann.

S.C.U.M. – Again Into Your Eyes

Das Debüt der UK-Band S.C.U.M. „Again Into Your Eyes“ überzeugt mit zehn Songs, die düster klingen, trotzdem tanzbar sind und zum Nachdenken anregen. Die Band beweist, dass man jugendlichen Weltschmerz professionel inszenieren kann, ohne dabei abgedroschen zu klingen.

Noel Gallagher – Noel Gallagher’s High Flying Birds

Lange wurde gemunkelt und gegrübelt, welchen Plan die Gallagher-Brüder jetzt wieder aushecken, ob der ganze Streit eigentlich nur der Publicity gedient hat. Aber siehe da, auf einmal steht Noel Gallagher mit seinem ersten Soloalbum in der Hand auf der Matte und eines muss gesagt werden: Alle Erwartungen übertroffen, sicher eine der besten Platten des Jahres.

Fleet Foxes– Helplessness Blues

Das zweite Werk der Fleet Foxes fällt ruhiger, konzeptueller aus und ist mehr ein Singer- Songwriter Werk als sein Vorgänger. Jedoch schaffen es die Fleet Foxes durch chorale Gesänge und naturbezogenen Bilder das vertraute träumerische und esoterische Hippiekommunen – Gefühl zu erzeugen. Eine Spur ernster, ein Tick erwachsener braucht sich Helplessness Blues nicht hinter dem äusserst erfolgreichen Debüt der bärtigen Amerikaner zu verstecken.