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The Automatic – Not accepted anywhere

7
Indie-Rock

Wer denkt, dass die letzte große UK-Indie-Neuentdeckung auf sich warten lässt – falsch gedacht! Stöbert man in verschiedenen Musikarchiven, Zeitschriften oder Online-Seiten, so findet sich ein gemeinsamer Nenner – die bisher (zumindest bei uns) eher vernachlässigte Band „The Automatic“.

Aus Robin Hawkins (Gesang, Bass), James Frost (Gitarre, Gesang), Alex Pennie (Synthesizer, Keyboard, Percussion, Gesang) und Iwan Griffiths (Schlagzeug) besteht diese kreative Kombo, die mit Ihrem Album „Not Accepted Anywhere“ auf der Insel schon für Furore gesorgt haben. Das die mittlerweile mehrfach verschobene Veröffentlichung des Debütalbums erst im Frühjahr 2007 erfolgen wird hängt angeblich mit einer leichten Abneigung des Sängers gegenüber unserer nördlichen Nachbarn zusammen – die Gerüchteküche brodelt ein wenig, interessiert aber niemanden.

Um die ungefähre Stilrichtung ein wenig einzugrenzen: Man nehme eine Prise der Raffinesse der „Blood Brothers“, Screamo-Beimischungen a la „Billy Talent“, Synthesizer-Spielereien in „Hard-Fi“-Tradition, ein wenig „Disco Ensemble“ und fertig ist „The Automatic“ – Electro-Indie-Rock könnte man auch sagen. Jeder der neugierig geworden ist sollte sich schon mal nach den Single-Auskopplungen umsehen, die Tracks „Monster“ und „Raoul“ sind absolut geniale Ohrwürmer, das Album sowieso.